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Engelhart-Baustelle: Dachschaden behoben: Halle hält

Engelhart-Baustelle

Dachschaden behoben: Halle hält

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    Das Dach der neuen Zweifach-Turnhalle hält. Das haben die Statiker ein weiteres Mal bestätigt. Heute folgt noch die Endabnahme der Baustelle, die nun weitergehen kann. Jedoch könnte die Sache durch die Zeitverzögerung teurer werden.
    Das Dach der neuen Zweifach-Turnhalle hält. Das haben die Statiker ein weiteres Mal bestätigt. Heute folgt noch die Endabnahme der Baustelle, die nun weitergehen kann. Jedoch könnte die Sache durch die Zeitverzögerung teurer werden. Foto: Foto: Alexander Kaya

    Senden Aufatmen in Senden: Das Dach der Engelhart-Turnhalle hält jetzt. Das haben Statiker und Prüfstatiker gestern bestätigt.

    Bürgermeister Kurt Baiker ist erleichtert; gleichwohl bedauert er die erhebliche Zeitverzögerung bei den Bauarbeiten. Diese haben noch einen weiteren Haken. „Es gibt bereits Behinderungsanzeigen der Handwerker und eine Firma sagt sogar, sie kann den kalkulierten Preis nun nicht mehr halten.“

    Wie berichtet, war der Bau der neuen Zweifach-Turnhalle im Herbst überraschend eingestellt worden, da sich Trapezbleche in der Dachkonstruktion durchbogen. Die verantwortliche Baufirma besserte mit Zustimmung des Sendener Stadtrates auf eigene Kosten nach, auch gab es eine Belastungsprobe (NUZ berichtete). Schon vergangene Woche war klar, dass die Verformungen behoben sein dürften und alles wieder seinen weiteren Gang gehen könnte. Lediglich die formale Endabnahme fehlte noch. Sie soll nun heute stattfinden.

    „Eine Ruhmesleistung der deutschen Baukunst war es zwar nicht, aber wenigstens kann jetzt weitergearbeitet werden“, sagt Bürgermeister Baiker zum Thema. Doch das ist noch nicht ausgestanden, drohen nun doch Nachforderungen der beteiligten Handwerker.

    Diese mussten ihre Einsätze verschieben, können teilweise ihre eng kalkulierten Ansätze nicht mehr garantieren.

    Kosten waren auf 3,8 Millionen Euro veranschlagt

    Der zuständige Architekt Volker Hesse der Chemnitzer Firma „Iproplan“ ging vergangene Woche noch davon aus, dass es keine Kostensteigerung geben werde.

    Die Halle war mit insgesamt 3,8 Millionen Euro veranschlagt. „Erfahrungsgemäß wird es aber doch teurer werden“, prophezeit Kurt Baiker, selbst studierter Architekt. Läuft nun wenigstens alles nach Plan, kann die neue Halle rund um Pfingsten eröffnet werden. Vereine und Schulklassen können wieder zum normalen Trainings- und Unterrichtsalltag zurückkehren.

    Seit über einem Jahr mussten sie entweder zum Sport in andere Hallen ausweichen oder mit Bussen in die Nachbarschaft transportiert werden. Das nervte, kostete zusätzliche Zeit und freilich auch Geld.

    Die Außenanlagen rund um die neue Halle und die sanierte Schule folgen im Anschluss, das heißt im Laufe des Sommers, versprechen die Fachleute.

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