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Eisige Temperaturen: Neu-Ulm: Polizei rettet Obdachlosen vor Kältetod

Eisige Temperaturen

Neu-Ulm: Polizei rettet Obdachlosen vor Kältetod

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    Derzeit ist es klirrend kalt. Für Obdachlose besteht Lebensgefahr.
    Derzeit ist es klirrend kalt. Für Obdachlose besteht Lebensgefahr.

    Die Polizei hat einen 45-Jährigen vor dem Kältetod gerettet. Die Beamten hatten am späten Donnerstagnachmittag einen Anruf erhalten, wonach im eiskalten Flur des Neu-Ulmer Obachlosenheims an der Leibnitzstraße ein hilfloser Mann liege. Den Grund für die Hilflosigkeit erkannten die Polizisten sofort: Alkohol. Ein Alkomattest ergab 2,5 Promille. Aufgrund der Minustemperaturen und seines Zustands entschlossen sich die Beamten, den 45-Jährigen in „Schutzgewahrsam“ zu nehmen. In einer Zelle  konnte er dann seinen Rausch ausschlafen.

    Bereits in der Nacht zuvor eingesperrt

    Seine Ruhestatt kannte er bereits: Bereits die vorherige Nacht hatte er dort verbracht. Am Mittwochabend hatte ihn die Polizei eingesperrt, nachdem es zwischen ihm und seiner Lebensgefährtin, mit der er sich im Obdachlosenheim ein Zimmer teilte, einen handfesten Streit gegeben hatte. Als er am Donnerstagvormittag die Arrestzelle wieder verlassen durfte, rieten ihm die Beamten, sich wegen seines Wohnunsproblems an die Stadtverwaltung zu wenden.

    Beherzigt hat der Mann den Rat nicht: Anstatt ins Rathaus ging er in eine Kneipe.  (kr)

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