Nach Dornstadt kommt Okereke aber mit seinem Soloprojekt, für das er sich einfach nur Kele nennt. Statt Indie-Rock gibt es dann elektronische Rhythmen – der mittlerweile 33-Jährige hat sich in den vergangenen Jahren eher an aktueller Dance-Music orientiert und arbeitete mit Künstlern wie dem House-Produzenten Martin Solveig oder den Brachial-Basser Sub Focus zusammen. Damit steht er sinnbildlich für eine Entwicklung, die auch das Obstwiesenfestival in den vergangenen Jahren mitgemacht hat: der Öffnung der Indie-Szene für Einflüsse aus dem Clubgeschehen.
Dornstadt