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Diözese lässt Kinder schaukeln

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Diözese lässt Kinder schaukeln

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    Im Pfarrgarten in Biberachzell wird ein Spielplatz gebaut. Foto: anbr
    Im Pfarrgarten in Biberachzell wird ein Spielplatz gebaut. Foto: anbr Foto: anbr

    Die Räte im Bauausschuss stimmten dem Projekt ohne Einwände zu. Der Spielplatz wird laut Plan viel zu bieten haben: Auf dem Papier sind bereits die Geräte eingezeichnet, die schon bald auf dem Grundstück stehen sollen. So wird es eine Seilbahn, eine Vogelnestschaukel, einen Spielturm und eine Wellenrutsche geben.

    Da kam der Besuch gerade recht: Im Februar behandelten Viertklässler der Grundschule Süd im Sachkundeunterricht das Thema Stadtverwaltung. Dazu kamen Bürgermeister Dr. Wolfgang Fendt und Stadträtin Petra Bohatsch (SPD) ins Klassenzimmer. Die Schüler äußerten gegenüber den Gästen den Wunsch nach einem Spielplatz in Biberachzell. Schließlich überreichten sie eine Liste mit 50 Unterschriften. Die Verwaltung suchte nach einem Platz, doch der ließ sich erst vor Kurzem finden, erläuterte Stadtbaumeister Burkhard Günther nun im Bauausschuss. Die Pfarrstiftung Mariä Himmelfahrt willigte ein, einen Teil des Pfarrgartens zu vermieten. Das umliegende Gelände wird die Stadtverwaltung fünf Mal jährlich mähen lassen. Der Mietvertrag liege derzeit bei der Diözese in Augsburg und soll dort unterschrieben werden, informierte der Stadtbaumeister.

    Wünsche der Eltern im Plan

    Eltern aus Biberachzell haben ihre Wünsche bereits geäußert, die Verwaltung entwarf einen Plan. Darauf zu sehen: ein Spielturm mit verschiedenen Gerüsten, ein Sandkasten für kleinere Kinder, eine Rutsche, zwei Schaukeln und eine etwa 20 Meter lange Seilbahn. Zudem sollen auf dem Areal drei Wipptiere und mehrere Sitzbänke aufgestellt werden. Auf der Westgrenze des Grundstückes ist ein Zaun vorgesehen, er soll verhindern, dass Kinder in den Osterbach fallen. Zur Thürheimstraße hin ist das Grundstück bereits mit einem Zaun versehen. Es bestehe somit von dieser Seite keine Unfallgefahr, sagte Günther. An zwei Seiten sei der Pfarrgarten bereits bepflanzt: "Da ist so gut wie nichts mehr zu machen."

    Für die Spielgeräte rechnet Günther je nach Anbieter mit Kosten von zwischen 15 000 und 25 000 Euro. Die Verwaltung wird die Geräte kaufen, eine Firma soll sie einbauen. Der Spielplatz könnte noch heuer eröffnet werden, so der Stadtbaumeister.

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