Eigentlich wollte die Stadt Neu-Ulm bei den Investitionen ab 2019 etwas auf die Bremse treten. Auf 25 Millionen Euro jährlich sollten diese begrenzt werden, weil die Verwaltung kaum noch nachkommt und einen Berg von Arbeit vor sich her schiebt. Im nächsten Jahr sind trotzdem 42,6 Millionen Euro eingeplant, weil so viele Vorhaben anstehen. „Das Investitionsprogramm ist sehr ehrgeizig“, sagte Oberbürgermeister Gerold Noerenberg (CSU) im Vorfeld der Haushaltsberatungen, die am heutigen Montag beginnen. „Ich fürchte, dass wir es allein aufgrund der Arbeitsmarktsituation nicht vollständig umsetzen können.“ Neu-Ulm fehlen beispielsweise Fachkräfte in den Kitas. Und auch in anderen Bereichen gibt es unbesetzte Stellen. Beispielsweise sucht die Stadt händeringend einen Spezialisten für Infrastruktur, denn die Sanierung und Erneuerung von Gebäuden, Kanälen und Straßen zählt zu den vordringlichen Aufgaben der nächsten Jahre.
Neu-Ulm