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Neu-Ulm
18.02.2021

Das Corona-Jahr für Evobus: Megaminus statt Rekord

Das Buswerk in Neu-Ulm steht in Zeiten der Pandemie oft still.
Foto: Alexander Kaya (Archivfoto)

Die Lage im Evobus-Werk Neu-Ulm ist weiter angespannt. Produktionsleiter Klein sagt: "Wir fahren auf Sicht." Es wird Monate dauern, bis Normalbetrieb herrscht.

Am Donnerstag hat die Daimler AG ihr Jahresendergebnis für das Geschäftsjahr 2020 veröffentlicht. Damit liegen auch die Geschäftszahlen für Evobus vor. Wie erwartet, hatte die Pandemie im vergangenen Jahr erhebliche Auswirkungen auf die Busbranche. Die Daimler-Tochter Evobus verkaufte im vergangenen Jahr 38 Prozent weniger Busse als im Vorjahr. So geht es nun weiter im Werk Neu-Ulm.

"Ursprünglich hatten wir für 2020 ein Absatz-Rekordjahr für Daimler Buses prognostiziert. Vor diesem Hintergrund sind die Geschäftszahlen für das Jahr 2020 natürlich sehr ernüchternd", wird Till Oberwörder, der Leiter der Daimler-Bussparte, in einer Pressemitteilung zitiert. Eine breite Aufstellung sowie gezielte Gegenmaßnahmen hätten Evobus jedoch geholfen, das Jahr 2020 zufriedenstellend abzuschließen: Trotz deutlichem Marktrückgang sei Daimler in allen Kernmärkten - Europa, Brasilien, Mexiko, Türkei und Argentinien - weiterhin unangefochtener Marktführer. In Deutschland lag der Absatz demnach mit rund 3000 Einheiten auf dem Vorjahresniveau, was vor allem an einem besser als erwarteten Stadtbusgeschäft gelegen habe. Reisebusse bleiben in Zeiten von Reiseverboten ein Ladenhüter.

Michael Klein zum Wiederanlauf der Produktion im Evobus-Werk Neu-Ulm

"Der Covid-19-bedingte Rückgang des Reisebusmarkts war und ist in unserem Werk in Neu-Ulm deutlich spürbar", sagt Produktionsleiter Michael Klein. Nachdem die Montage im Dezember und im Januar für mehrere Wochen ruhte, habe Evobus die Produktion am 15. Februar vorübergehend wieder hochgefahren, um bestehende Aufträge blockweise abzuarbeiten.

Einen weiteren Produktionsblock für die Fertigung von Reise- und Überlandbussen habe die Daimler-Bustochter im Mai und Juni vorgesehen. Für diese Blockfertigungen werden Mitarbeiter vorübergehend wieder aus der Kurzarbeit geholt. Klein: "Die Produktion erfolgt dabei selbstverständlich unter strengen Sicherheits- und Hygienestandards."

Angesichts schwieriger Prognosen hinsichtlich der Auftragssituation im weiteren Jahresverlauf 2021 sowie der Fortführung der Kurzarbeit am Standort Neu-Ulm gelte weiterhin die Devise "Wir fahren auf Sicht".

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Klein betont, "dass wir schwierige Situationen meistern können". Evobus habe etwa Ressourcen beispielsweise für den Umbau eines Großraum-Intensivtransportwagens genutzt. Und im Frühjahr Mund-Nasen-Masken genäht, mittels 3-D-Druck Face-Shields produziert und an vielen Stellen an den Themen Qualität und Effizienz gearbeitet. Das Jahr 2020 habe Evobus mit seinen 3850 Beschäftigten deswegen auch ein ganzes Stück stärker gemacht.

Das Jahr für Evobus in Zahlen

Der Absatz des Geschäftsfelds Daimler "Trucks & Buses" ging um 27 Prozent auf 378.500 (2019: 521.100) Fahrzeuge zurück. Der Umsatz betrug 34,7 (2019: 44,4) Milliarden Euro. Der Gewinn (Ebit) lag bei 525 (2019: 2.672) Millionen Euro, die Umsatzrendite bei 1,5 Prozent (2019: 6,0 Prozent). Nur auf Busse beschränkt ging der Absatz um 38 Prozent auf 20.100 (2019: 32.600) Einheiten zurück.

Daimler spaltet die Busse mit Evobus ab

Daimler beabsichtigt wie berichtet, Daimler Truck abzuspalten und an die Börse zu bringen. Angestrebt wird die Übertragung einer bedeutenden Mehrheitsbeteiligung an Daimler Truck an die Daimler-Aktionäre. Daimler Truck werde die volle unternehmerische Freiheit erlangen sowie eine eigenständige Struktur mit einem unabhängigen Aufsichtsratsvorsitzenden besitzen. Zudem wird angestrebt, dass Daimler Truck die Kriterien für eine Aufnahme in den bedeutendsten deutschen Aktienindex Dax erfüllen wird.

Die Transaktion und die Notierung von Daimler Truck an der Frankfurter Wertpapierbörse sollen voraussichtlich vor Jahresende 2021 abgeschlossen sein. Darüber hinaus beabsichtigt Daimler, sich zu gegebener Zeit in Mercedes-Benz umzubenennen. Alle weiteren Einzelheiten zur geplanten Abspaltung werden den Aktionären auf einer außerordentlichen Hauptversammlung im dritten Quartal 2021 vorgestellt, um ihre erforderliche Genehmigung für den Plan einzuholen. (mit AZ)

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