Man möchte in der Corona-Krise kein ehrenamtlich tätiger Sportfunktionär sein, der in diesem Kuddelmuddel irgendwie den Überblick behalten muss. Beispiel Fußball: Es gibt unterschiedliche Beschlüsse der Verbände in Bayern und Württemberg, entscheidend sind aber die ebenfalls unterschiedlichen Bestimmungen der Politik. So sind in Württemberg Spiele vor wenigen Zuschauern erlaubt, in Bayern nicht. Die allermeisten Vereine im Landkreis Neu-Ulm gehören zwar zum württembergischen Verband. Aber weil ihre Sportplätze auf bayerischer Gemarkung liegen, darf auf denen nicht gekickt werden. Das hat dann zur Folge, dass wie in dieser Woche ein Spiel zwischen den bayerischen Vereinen TSV Buch und FV Weißenhorn im württembergischen Balzheim ausgetragen werden muss. Das Infektionsrisiko dürfte dort nicht größer und nicht kleiner sein als in Buch.
Neu-Ulm