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Chor: Kunterbunte musikalische Reise

Chor

Kunterbunte musikalische Reise

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    Der Liederkranz Weißenhorn präsentierte zu seinem 175-jährigen Bestehen eine bunte Mischung von ausgewählten Stücken und erntete damit in der Stadthalle Applaus der Zuhörer.
    Der Liederkranz Weißenhorn präsentierte zu seinem 175-jährigen Bestehen eine bunte Mischung von ausgewählten Stücken und erntete damit in der Stadthalle Applaus der Zuhörer. Foto: Annika Gonnermann

    Weißenhorn Mit ihrem Programm „Faszinierend bunt“ hatte der

    Wie der Zweite Vorsitzende Werner Stecker in seiner Begrüßungsrede formulierte, sollte das Motto an diesem Abend sowohl zur Jahreszeit als auch zur Organisation des Abends passen. „,Bunt’ bedeutet ‚gemischt’ und ‚vielfältig’. ‚Faszinierend’ meint so viel, wie ‚fesselnd’ und ‚interessant’, und genauso möchten wir den Abend gestalten.“

    Mit der deutschen Version „Überall auf der Welt“ aus der Oper „Nabucco“ des Italieners Giuseppe Verdi und dem englischen Volkslied „Blinzle, blinzle kleiner Stern“ starteten die Weißenhorner ihre musikalische Weltreise, die quer durch Europa, Afrika und bis Amerika führen sollte. Die eingeladenen Musikergäste aus der Weißenhorner Umgebung trugen einiges dazu bei. So präsentierte die Chorgemeinschaft Liederlust aus Grafertshofen unter der Leitung von Matthias van Velsen Lieder von österreichischen Interpreten wie Hubert von Goisern oder Reinhard Fendrich. Die Kinder-Blaskapelle Bids aus Biberachzell nahm die Zuschauer schließlich mit nach Afrika. Mit dem traditionellen Volkslied „Siyahamba“ schlugen sie ganz andere Töne an, als zuvor die 18-jährige Solistin Julia Stecker, die gefühlvolle Balladen wie „Angel“ von Sarah McLachlan präsentierte. Jubelnder Applaus bekam die Auszubildende, als sie sich zum Ende ihrer Darbietung zu Jan Sievers „Die Suche“ selbst am Flügel begleitete.

    Ensemble will auch die junge Generation ansprechen

    Der Vorsitzende Paul Silberbauer, der wie seine 36 Mitsänger beim letzten Lied des Abends seine klassische rote Krawatte gegen einen bunten Schal eingetauscht hatte, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Konzept. „Wir wollten mit unserem Motto möglichst viele ansprechen, vor allem auch die junge Generation.“ Das sei dem Liederkranz in einer Hinsicht besonders gelungen. Dirigentin Mary Sukale ist mit ihren 31 Jahren die Jüngste der Runde. Sie hat die Liederauswahl für den Abend getroffen. „Wir entscheiden das alle gemeinsam,“ so die Ulmerin. „Von vielen kam der Vorschlag nach etwas Neuem und so haben wir zum Beispiel noch einen Boogie eingebaut. Wir wollten einfach eine bunte Mischung.“ Seit etwas mehr als zwei Jahren betreut die Diplom-Musiktherapeutin nun schon den zweitältesten Verein Weißenhorns. „Es macht noch mehr Spaß, als ich erwartet hätte.“ Viel länger als zwei Jahre, nämlich schon über sechzig Jahre, ist Sänger Herbert Kurz beim

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