Erst in gut einem halben Jahr wird der Deutsch-Libanese Khaled El Masri aus dem Gefängnis entlassen, aber bei den Sicherheitsbehörden im Landkreis Neu-Ulm schrillen jetzt schon die Alarmglocken. In den Amtsstuben geht sogar die Angst um, das traumatisierte und für seine Gewalttaten bekannte Folteropfer könne sich für sein Schicksal rächen. „Wir wissen nicht, was er vorhat“, sagte ein Beteiligter. Schon in den nächsten Wochen wird deshalb ein Sicherheitsgespräch stattfinden, bei dem Einzelheiten erörtert werden, was zu tun ist, wenn der 50-Jährige im Oktober das Kemptener Gefängnis als freier Mann verlässt.
CIA-Entführung