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Neu-Ulm
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Kommentar: Busse: Es gab nichts zu bevorzugen

Kommentar

Busse: Es gab nichts zu bevorzugen

Ronald Hinzpeter
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    Ein wenig mag es ja am langsam heraufdämmernden Kommunalwahlkampf gelegen haben, dass der Kreistag zu einer Sondersitzung zusammenkommen musste. Das Thema: Reichte der „Krakenarm“ des schwäbischen Buskartells tatsächlich bis in den Landkreis Neu-Ulm? Offenbar schon, denn gegen ein hiesiges Unternehmen laufen ebenso Ermittlungen wie gegen ein Dutzend andere Verantwortliche von Verkehrsfirmen im Raum Augsburg. Langten aber die Tentakel bis ins Landratsamt? Dafür existiert kein Beleg. Es gibt lediglich eine etwas missdeutige Äußerung des Landrats in einem abgehörten Telefongespräch, in dem er vertrauten Umgang mit einer Busunternehmerin pflegt. Dass er sie in irgendeiner Weise bei der Vergabe einer Buslinie bevorzugt hat, ist nach Lage der Dinge unwahrscheinlich, denn die Entscheidung darüber trifft die Regierung von Schwaben. Der Landkreis kann nur unverbindlich Stellung beziehen. Außerdem gab es nichts zu bevorzugen, denn andere Firmen hatten sich nicht beworben.

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