Biogas-Pläne: Zwischen den Konkurrenten fliegen Funken

Neu-Ulm

Biogas-Pläne: Zwischen den Konkurrenten fliegen Funken

Neu-Ulm/Vöhringen Kaum sind die Pläne für zwei große Biogas-Anlagen in Neu-Ulm bekannt geworden, knirscht es zwischen den beiden konkurrierenden Unternehmen. Gestritten wird darum, welches der Projekte die höhere Verkehrsbelastung bringt. Peter Schuler, der bald in Steinheim Gas aus Mais gewinnen will, nahm zunächst das drei Mal so groß geplante Objekt im Steinhäule ins Visier. Bei einer Informationsveranstaltung vor gut 100 Landwirten sagte er, dass er sich nicht vorstellen könne, wie eine solche Großanlage logistisch problemlos betrieben werden solle. Die Anlagen der Firma Corntec, die er vertritt, liefen dagegen problemlos, im Schnitt betrage der Anfahrtsweg der anliefernden Landwirte nur vier bis viereinhalb Kilometer.

09.11.19, 03:16 Uhr

Biogas-Pläne: Zwischen den Konkurrenten fliegen Funken

Ein Seitenhieb, den der Vöhringer Geschäftsmann Robert Harder, der hinter dem Projekt im Steinhäule steht, nicht auf sich sitzen lassen will. Als ehemaliger Spediteur gewissermaßen Fachmann, habe er gerade die Anlieferung der Grünmasse und die Abfuhr des verbleibenden Düngers genau ausgeklügelt. Während Corntec auf den Transport mit Traktoren setze, werde er eine Flotte von Schubboden-Lastwagen mit wesentlich größerem Fassungsvermögen nutzen. Auch wenn er Mais aus einem Umkreis von bis zu 20 Kilometern beziehe, werde die Zahl seiner Fahrten geringer ausfallen. Die Laster könnten nämlich auch den bei der Gärung verbleibenden Dünger in getrockneter, fester Form gleich wieder abtransportieren. Bei

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