Weißenhorn Sie bewunderten Rosen, schnupperten an Kräutern und stellten viele, viele Fragen. Am Abend des Tages der offenen Gartentür war Edeltraud Amann aus Grafertshofen zwar glücklich: „Es war ein schönes Erlebnis.“ Aber wohl auch recht erledigt. Rund 2600 Bürger aus der Region hatten ihre liebevoll gepflegte Oase besichtigt. So viele Besucher gab es beim Tag der offenen
Vor zwölf Jahren mit der Arbeit am Garten begonnen
Von ihren Besuchern hat Edeltraud Amann viel Lob erhalten: „Das freut einen natürlich“, sagt die 73-Jährige. Vor zwölf Jahren hat sie auf einer aufgefüllten Kiesgrube mit der Gartenarbeit begonnen, heute besticht das rund 1500 Quadratmeter große Areal mit bunten Sommerblumen wie Rosen und Clematis sowie einer großen Auswahl an Gemüse und Kräutern. Amanns Schönheitsideal: „Gewollte Unordnung“. Damit alles gedeiht, verbringt sie täglich mehrere Stunden in ihrem Garten. „Ein bisschen Zeit muss man einfach investieren.“ Ihre Mühe zahlte sich nun aus: Viele Besucher ließen sich beim Tag der offenen Gartentür in Grafertshofen bezaubern. Für Kreisfachberater Siehler offenbart das Gemüsebeet einen Blick in die Vergangenheit: „Hier wird so angebaut, wie früher im ländlichen Raum“, lobt er.
Zahlreiche Besucher pilgerten zwischen den Gärten der vier privaten Teilnehmer hin und her. Hunderte bestaunten auch die grüne Oase von Erna und Helmut Schumacher im Pfaffenhofener Ortsteil Hirbishofen. Dort gab es einen ländlichen Bauerngarten und eine Kleintierzucht zu begutachten. Anneliese und Manfred Ströbel aus Vöhringen zeigten ihren prachtvollen Blumengarten und ihre Schattenbeete. Auch Christa Welte aus Holzschwang hat einiges zu bieten: Neben Stauden und einer Blumenwiese gibt es in ihrem Garten einen Schwimmteich.
Auch der Kreismustergarten in Weißenhorn hatte zum Tag der offenen Gartentür geöffnet: Rund 2000 Besucher spazierten über das 9000 Quadratmeter große Gelände.
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Viele Schnappschüsse vom Tag der offenen Gartentür im Kreis Neu-UlmKreis Neu-Ulm
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