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Bilanz: Nach den Menschen kommen Landschaften

Bilanz

Nach den Menschen kommen Landschaften

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    Artur Walther
    Artur Walther

    Burlafingen Als im Juni vergangenen Jahres die Walther Collection eröffnete, war dies ein Ereignis für die Region und für die Kunstwelt. Seitdem haben laut Ausstellungsmanagerin Maria Schindelegger 3300 Menschen die Ausstellung „Momente des Selbst“ mit dem Schwerpunkt auf afrikanischer Porträtfotografie besucht. „Wir sind sehr zufrieden.“ Nur auf den ersten Blick mutet die Zahl mager an, schließlich ist eine Besichtigung nur nach Voranmeldung und nur an vier Tagen die Woche möglich. 230 Führungen leitete das Team, für Menschen aus der Nachbarschaft, der Region, aber auch aus der weiten

    Testläufe und Rückblicke im New Yorker „Project Space“

    Artur Walther ist mit den Gedanken schon längst bei der nächsten und sogar der übernächsten Ausstellung. „Appropriated Landscapes“, kuratiert von Corinne Diserens, rückt ab 16. Juni (süd)afrikanische Landschaftsfotografie in Zentrum. „Der Landschaftsbegriff ist sehr weit zu verstehen“, erklärt Sammler Artur Walther, „nicht nur physisch, sondern auch biologisch, kulturell, historisch oder auch spirituell.“ Im kommenden Jahr widmet sich die letzte Ausstellung der Afrika-Trilogie dem 19. Jahrhundert.

    Die in Angola entstandene Fotoserie „As Terras do Fim do Mundo“ der südafrikanischen Fotografin Jo Ratcliffe, die bei „Appropriated Landscapes“ im „schwarzen Haus“ ihren Platz findet, ist derzeit im neuen „Walther Collection Project Space“ im New Yorker Galerieviertel Chelsea zu sehen. Vor zwei Wochen erfolgreich eröffnet, soll der Raum in der Metropole Previews und Rückblicke auf das Ausstellungsgeschehen in Burlafingen ermöglichen. Ab September ist dort der Dialog der Arbeiten von August Sander und Seydou Keita zu sehen.

    Doch auch andere Arbeiten aus „Momente des Selbst“ gehen auf Wanderschaft: Eine Auswahl wird im November bei der renommierten Messe „Paris Photo“ in einem eigenen Raum präsentiert. (mgo)

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