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Besondere Auszeichnung für Artur Walther

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Besondere Auszeichnung für Artur Walther

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    Besondere Auszeichnung für Artur Walther
    Besondere Auszeichnung für Artur Walther

    Das International Center of Photography (ICP) in New York, das zu den wichtigsten Institutionen im Bereich Fotografie weltweit zählt, hat den aus Burlafingen stammenden Sammler Artur Walther und seine Walther Collection im Rahmen der Infinity Awards ausgezeichnet. Als ehemaliger Student sowie langjähriges Vorstandsmitglied und Förderer des ICP erhielt Walther den „Trustee Award“, eine Auszeichnung für besondere Zusammenarbeit und Unterstützung des ICP.

    Damit würdigt die Institution sowohl seine langfristige Mitwirkung bei der Gestaltung der programmatischen Ausrichtung des ICP als auch seine führende Rolle als einflussreicher Sammler im Bereich Fotografie sowie die von ihm initiierten wissenschaftlichen Beiträge in Form von Ausstellungen und Publikationen, welche, so das ICP, das Verständnis für Fotografie und deren Geschichte international prägen.

    Auch eine von Walther geförderte und in Burlafingen und Ulm bereits präsentierte Fotografin wurde bei den Infinity Awards 2016 bedacht: Die Südafrikanerin Zanele Muholi erhielt den Preis in der Kategorie Dokumentation und Fotojournalismus. Sie engagiert sich mit ihrer Arbeit für die Rechte Homo- und Transsexueller auf dem afrikanischen Kontinent. Vor zwei Jahren veröffentlichte die Walther Collection ihren Band „Faces and Phrases“.

    Das ICP wurde 1974 von Cornell Capa gegründet, um den Nachlass seines berühmten Bruders, des Magnum-Mitbegründers Robert Capa, und die von diesem geprägte Tradition der sozial-dokumentarischen Fotografie zu bewahren. Heute ist das ICP sowohl Museum als auch Forschungs- und Ausbildungsinstitution. Seit 1985 vergibt das ICP jährlich die Infinity Awards, um damit außergewöhnliche Verdienste und aufstrebende Talente im Bereich der Fotografie zu ehren.

    Die Walther Collection in Burlafingen befindet sich derzeit in der Winterpause. Noch bis 15. Mai ist in der Fotografiska Stockholm die Ausstellung „Time and Again“ mit Werken aus der Sammlung zu sehen. Mit einem Tag der offenen Tür am Sonntag, 29. Mai, wird das Ausstellungsareal in Burlafingen wiedereröffnet. Dann wird dort wieder „Die Ordnung der Dinge“ gezeigt. Die Ausstellung untersucht anhand von Werken aus Europa, Afrika, Asien und Nordamerika die Entwicklung von typologischen und seriellen Bildkonzepten in der Geschichte der Fotografie. Begleitend sind mehrere kleine Präsentationen geplant. (az/mgo)

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