Beschluss

Stadt verzichtet auf Kita-Gebühren

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    Eltern müssen nichts bezahlen: Die Stadt Senden verzichtet auf die Erhebung von Kita-Gebühren während der Corona-Hochphase von April bis Juni. Dem Vorschlag stimmte am Dienstag der Hauptausschuss zu. Damit hält die Kommune ein, was eigentlich der Freistaat versprochen hat: die Übernahme der Gebühren. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hatte im April angekündigt: Wenn die Gemeinden oder Kita-Träger den Eltern die Gebühren erlassen, komme der Freistaat dafür auf. Die Sendener hatten daraufhin ab Mai keine Gebühren erhoben. Wochen später, berichtete Geschäftsbereichsleiter Walter Gentner, hatte das Land dann verkündet, dass die staatlichen Gelder nur für solche Kinder fließen, die während der drei Monate auch wirklich keinen Tag in einer Kita betreut wurden. Eltern aus systemrelevanten Berufen also, die etwa Notfallbetreuung in Anspruch nahmen, müssten demnach nun doch Gebühren zahlen.

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