Das östliche Mitteleuropa war im späten Mittelalters und in der frühen Neuzeit sehr empfänglich für die Ideen einer Reformierung der Kirche: Die Thesen der hussitischen Glaubensbewegung wirkten in Böhmen schon seit dem Tod des Theologen Jan Hus auf dem Scheiterhaufen am 6. Juli 1415 in Konstanz – und damit lange vor Luther. Eine Wanderausstellung des in Potsdam ansässigen Deutschen Kulturforums östliches Europa zeigt im Donauschwäbischen Zentralmuseum in Ulm nun, wie sich die Reformation im Osten ausbreitete und welche Wirkung sie bis heute hat.
Ausstellung