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Ausstellung: Gefahr unter der Kirchendecke

Ausstellung

Gefahr unter der Kirchendecke

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    In Franz Martin Kuens großen Dramen an der Kirchendecke hatten auch kleine Dinge Platz, so wie der Bub unten rechts im Bild. Er ist vermutlich ein tatsächliches Mitglied einer Gemeinde. Kuen hat oft Gläubige des Ortes in den Kirchen verewigt, die er ausmalte. Sie konnten sich dann beim Gottesdienst selber in die Augen schauen, wenn sie nach oben blickten.
    In Franz Martin Kuens großen Dramen an der Kirchendecke hatten auch kleine Dinge Platz, so wie der Bub unten rechts im Bild. Er ist vermutlich ein tatsächliches Mitglied einer Gemeinde. Kuen hat oft Gläubige des Ortes in den Kirchen verewigt, die er ausmalte. Sie konnten sich dann beim Gottesdienst selber in die Augen schauen, wenn sie nach oben blickten. Foto: Ronald Hinzpeter

    Kunst macht nicht nur viel Arbeit, wie einst Karl Valentin befand, sie kann auch lebensgefährlich sein. Etliche Freskenmaler stürzten bei der Arbeit unter hohen Kirchendecken vom Gerüst und segneten das Zeitliche. Selbst der große Michelangelo war beim Ausmalen der Sixtinischen Kapelle zu Boden gestürzt, hatte aber keine dauerhaften Schäden davongetragen. So gesehen ist es für die Region wohl ein großes Glück, dass Franz Martin Kuen offenbar ein vorsichtiger Mann war. Von ihm ist kein Sturz überliefert, dafür aber ein umfangreiches Werk von Wand- und Deckenmalereien in ganz Schwaben. An die Gefahren seines Berufsstandes erinnerte jetzt der Generaldirektor des Bayerischen Nationalmuseums, Frank Matthias Kammel, in seiner Festrede zur feierlichen Eröffnung der Ausstellung mit Werken von

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