"Bislang sind die Unteren Illerauen nicht berücksichtigt worden, obwohl der Bund Naturschutz diesen Bereich in seiner Vorschlagsliste für den Kreis Neu-Ulm angegeben hatte", beklagt Kurus-Nägele. "Das ist sehr bedauerlich und völlig unverständlich", fügt er an. Was 2002 nicht geklappt hat, könnte aber jetzt Realität werden. "Unserer Ansicht nach erfüllt der Auen-Bereich durchaus die Anforderungen für ein Flora-Fauna-Habitat-Gebiet (FFH)". Der Auwald zeige sich in vielen Zonen ähnlich strukturiert wie im bereits gemeldeten Bereich von Senden in nördliche Richtung bis zur Einmündung der Iller in die Donau: als Hartholzaue mit entsprechendem Strauchunterwuchs und einer Fülle an Zwiebel- und Knollenpflanzen, sogenannte Frühjahrsgeophyten. Auch der Biber als FFH-Leitart sei vertreten. "Dieses Gebiet gehört zum naturschutzfachlich wertvollen
Neu-Ulm