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Aufheim: Aufheimer wünschen sich bessere Busverbindung

Aufheim

Aufheimer wünschen sich bessere Busverbindung

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    Rund 35 Bürger sind zum dritten Teil der Stadtteilgespräche nach Aufheim gekommen, um über ihre Wünsche zu sprechen.
    Rund 35 Bürger sind zum dritten Teil der Stadtteilgespräche nach Aufheim gekommen, um über ihre Wünsche zu sprechen. Foto: Angela Häusler

    Frage-Kärtchen, ein Stuhlkreis, ein Overhead-Projektor, ein Bürgermeister und drei Verwaltungsmitarbeiter gehörten zur Szenerie des jüngsten „Stadtteilgesprächs“ am Donnerstag in Aufheim. 35 Bürger fanden den Weg in die Bürgermeister-Jehle Halle – und machten in der von Rathauschef Raphael Bögge initiierten Fragerunde überwiegend altbekannte Probleme aus.

    Schon vielfach in Aufheim vermisst wurde beispielsweise ein Rad- und Fußweg nach Hausen und Gerlenhofen, ebenso eine direkte Verbindung in Richtung Neu-Ulm per Bus. „Es wäre wichtig, dass man nach Hausen zu Fuß rüberkommt – und zwar nicht auf der Straße“, forderte ein Aufheimer. Seit 20 Jahren werde bereits über mehr Radwege geredet, mahnte ein weiterer Teilnehmer, „aber getan wird nix“. Auf

    Die Holderstraße ist in Aufheim ein Dauerbrenner

    Auch die Holderstraße ist für die Aufheimer ein Dauerbrenner. Erneut war die Verbindung zwischen Dorf und Waldfriedhof in der Diskussion, im Speziellen der Angebotsstreifen für Radler, den viele Fahrer nicht beachteten, so mehrere Redner. Diesbezüglich brauche es ein Hinweisschild, meinte ein Aufheimer, zudem werde auf der Straße noch immer viel zu schnell gefahren.

    „Wir haben in Aufheim gar nix mehr“, beklagte eine Frau die Schließung der örtlichen Bäckerei, nicht einmal Geld könne man im Ort noch holen. Für eine Einkaufsmöglichkeit samt Geldausgabe, sagte Bögge, habe er womöglich eine Lösung, er führe „Gespräche im Hintergrund“, könne aber noch nichts Genaues sagen. „Ich habe eine vage Idee“, sagte er. Eventuell lasse sich etwas aus anderen Ortsteilen in Aufheim „weiterentwickeln“. Es komme dann aber darauf an, dass die Möglichkeit auch genutzt werde.

    Stellplätze am Bahnhof für Fahrräder

    Der lückenhafte Mobilfunk in Aufheim kam zur Sprache, zudem sei der Internetausbau offenbar nicht überall wie angekündigt ausgeführt worden, so der Bürgermeister. Bei wem die versprochene Leistung nicht erreicht werde, der solle sich bei der Verwaltung melden, die die Beschwerden zusammentrage. Fehlende Radstellplätze am Sendener Bahnhof vermisste ein anderer Teilnehmer. Es müsse doch möglich sein, bis zur Neugestaltung des Bahnhofsareals eine Interimslösung zu bieten, die jetzigen Plätze seien ungenügend und ohne Überdachung.

    Die Baumaßnahmen am Bahnhof werden längere Zeit in Anspruch nehmen, antwortete Bögge. Es sei schlecht möglich, Stellplätze zu errichten, die im Laufe der Bauarbeiten dann womöglich im Weg seien. Die Verwaltung werde die Anregung aber „mitnehmen“.

    Hier lesen Sie über die anderen Stadtteilgespräche:

    Stadtteilgespräche: Welche Probleme gibt es in Ay?

    Gespräche in Senden Ja – aber sinnvoll

    Zu viele und zu schnelle Autos beschäftigen Senden

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