Massive Proteste und Widerstand gegen die beabsichtigte Schließung des Bahnüberganges in der Hauptstraße sind am Donnerstagabend dem Sendener Bürgermeister entgegengeschlagen. In einer eigens zu diesem heißen Thema anberaumten Bürgerversammlung sprachen sich gut zwei Drittel der annähernd 500 Besucher gegen die Pläne aus, weil dies die Stadt spalte und den Tod der Innenstadt bedeute. Bögge reagierte gestern unverzüglich: Eine für den kommenden Dienstag geplante Entscheidung im Stadtrat wurde kurzfristig von der Tagesordnung genommen. Bögge will nun bei der Bahn ein Jahr Zeit herausschinden, damit Alternativen geprüft werden können. Er geht damit möglicherweise auch einem drohenden Bürgerentscheid aus dem Weg.
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