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13.02.2015

Als Kasernen das Stadtbild prägten

Bernd Rüsch

Über die Geschichte des Pionierstandorts

Dass Ulm und Neu-Ulm einst große Truppenstandorte waren, gerät in Vergessenheit. Bis auf die Wilhelmsburgkaserne sind Ulms Militärunterkünfte geräumt. Die Neu-Ulmer Friedenskaserne in der Stadtmitte wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, Ludendorff- und Reinhard-Kaserne nach dem Abzug der Amerikaner in neue Stadtquartiere verwandelt. Der Historische Verein Neu-Ulm versucht, die Erinnerung an die Soldatenzeit wachzuhalten.

Dazu referierte dieser Tage vor gut 50 Gästen im Joachim-Keller-Saal der Neu-Ulmer Musikschule Bernd Rüsch, Vorsitzender der Pionierkameradschaft Ulm, über die „Geschichte des Pionierstandorts Ulm/Neu-Ulm“. Die Anfänge führen laut Rüsch ins Jahr 1857 zurück, als das in Ludwigsburg aufgestellte Pionierbataillon 13 nach Ulm verlegt wurde. Es bezog die Pionierkaserne an der Basteistraße, übte auf dem Ausbildungsplatz „Am Eichberg“ und unterhielt seinen Wasserübungsplatz an der Donau auf Höhe des heutigen Stadions. Das Bataillon, dessen 1. Kompanie in der Neu-Ulmer Friedenskaserne stationiert war, wurde nach dem Ersten Weltkrieg aufgelöst.

Mit Gründung der Reichswehr wurde in Ulm und Neu-Ulm 1921 das 5. (württembergische) Pionierbataillon aufgestellt. „Dabei ergab sich das Kuriosum, dass eine preußische Kompanie des württembergischen Bataillons im bayerischen Neu-Ulm stationiert wurde“, sagte Rüsch in seinem mit Bildern unterlegten gut einstündigen Vortrag. Mit der Einführung der Wehrpflicht und der Heereserweiterung unter dem Nationalsozialismus wurde 1935 das Pionierbataillon 45 aufgestellt, das am 9. Oktober die neu errichtete Reinhard-Kaserne an der Reuttier Straße bezog. Sein Wasserübungsplatz lag im Steinhäule am heutigen Standort der Firma Uzin. Das Bataillon wurde laut Rüsch im Weltkrieg „1943 in Stalingrad zerrieben“.

Nach Kriegsende blieben beide Standorte zehn Jahre lang ohne deutsches Militär. In die Neu-Ulmer Kasernen waren amerikanische Besatzungstruppen eingezogen. Mit Aufstellung der Bundeswehr zog 1958 der Führungsstab Pionierkommando 2 in die Ulmer Bleidorn-Kaserne ein. Pioniertruppen erhielt Ulm nicht mehr. Mit der Verkleinerung und Umgliederung der deutschen Streitkräfte in der Folge der Wiedervereinigung wurde das Ulmer Kommando 1993 aufgelöst. Seither hält nur noch das Ehrenmal an der Basteistraße die Erinnerung an die Ulmer und Neu-Ulmer Pioniere wach. (grr)

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