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Herbstakademie Uni Ulm: 75 Jahre Grundgesetz stehen im Fokus

Ulm

Herbstakademie der Uni Ulm startet: 75 Jahre Grundgesetz stehen im Fokus

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    Bildung kann Spaß machen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Frühjahrsakademie 2024 im Hörsaal.
    Bildung kann Spaß machen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Frühjahrsakademie 2024 im Hörsaal. Foto: Elvira Eberhardt/Uni Ulm

    Mit dem Grundgesetz wurde die Basis für eine freiheitlich-demokratische Grundordnung in Deutschland gelegt. Doch diese Werte geraten immer mehr unter Druck. Wie resilient ist unsere Demokratie angesichts der aktuellen Krisen? Welche Freiheiten braucht eine demokratische Gesellschaft? Um Fragen wie diese dreht sich die Herbstakademie (23. bis 26. September) des Zentrums für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) der Universität Ulm. Zugleich feiert das ZAWiW 30-jähriges Bestehen. Die Anmeldung zu Herbstakademie ist bis Sonntag, 8. September, möglich.

    Herbstakademie der Uni Ulm

    Neben den Vorträgen können die Besucherinnen und Besucher in 18 Arbeitsgruppen (Montag- und Dienstagnachmittag) einzelne Themen vertiefen und bei den Mittwochsangeboten unter anderem bei Führungen in Ulmer Museen mitmachen. Daneben warten Zusatzangebote in der Mittagspause und eine Ausstellung des Dokumentationszentrums Oberer Kuhberg zum Umgang mit demokratiefeindlicher und menschenverachtender Sprache im Uni-Forum auf die Gäste.

    • Den Auftakt am Montag (9.30 Uhr , H4/5) nach der Begrüßung durch den Uni-Präsidenten Professor Michael Weber macht Professorin Ulrike Ackermann vom John Stuart Mill Institut für Freiheitsforschung aus Bad Homburg. Sie analysiert die Bedrohungen für Freiheit und Demokratie weltweit und wirft einen kritischen Blick auf die zunehmende Polarisierung innerhalb westlicher Gesellschaften.
    • Am Dienstag (10 Uhr, H4/5) zeigt Professorin Ursula Münch (Akademie für Politische Bildung, Tutzing) auf, wie Krisen stabile Demokratien ins Wanken bringen können und welche Rolle dabei politische Entscheidungen und die Medienwelt spielen.
    • Professor Markus Kiefer, Leiter der Sektion Kognitive Elektrophysiologie der Uniklinik Ulm, stellt am Mittwoch (10 Uhr, H4/5) aus medizinischer und neurophysiologischer Sicht die Frage „Wie frei ist unser Wille?“.
    • Die Philosophin Eva von Redecker fordert am Donnerstag um 10 Uhr im H4/5 ein neues Verständnis von Freiheit, um den aktuellen globalen Herausforderungen gerecht zu werden. Zum Abschluss um 15 Uhr warnt Dr. Sandra Kostner von der PH Schwäbisch Gmünd vor Politisierung und Moralisierung in der Wissenschaft, die nicht nur Konsequenzen für die Freiheit der Forschung, sondern auch für die gesellschaftliche Debattenkultur haben kann.
    • Bei der Herbstakademie feiert das ZAWiW auch sein 30-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass spricht am Montagabend (16:45 Uhr, H4/5) einer der führenden Erziehungswissenschaftler Deutschlands, Professor Bernhard Schmidt-Hertha (LMU München), über die Herausforderungen und Perspektiven des Seniorenstudiums. Am Dienstagabend lädt das Zentrum ein zum „Jubiläumskonzert – Latin & Balkan“ mit dem Duo Compagni (18 Uhr, H4/5). Es erklingt das Instrument des Jahres 2024, die Tuba.

    Anmeldung zur Akademie an der Uni Ulm

    Die Teilnahmegebühr für die komplette Akademiewoche beträgt 90 Euro; Förderkreismitglieder zahlen 80 Euro. Es können an der Tageskasse auch einzelne Vorträge gebucht werden. Das ausführliche Programm und den Link zur Online-Anmeldung unter: https://akademie.zawiw.de. (AZ)


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