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Neu-Ulm: Was wird aus dem früheren "Bad Wolf"? Das sagt die Stadt Neu-Ulm dazu

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Was wird aus dem früheren "Bad Wolf"? Das sagt die Stadt Neu-Ulm dazu

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    In der früheren Gaststätte "Bad Wolf" in Neu-Ulm ist ein 40-Jähriger lebensgefährlich verletzt worden.
    In der früheren Gaststätte "Bad Wolf" in Neu-Ulm ist ein 40-Jähriger lebensgefährlich verletzt worden. Foto: Michael Kroha

    Nach der Gewalttat in der seit Jahren leerstehenden früheren Gaststätte "Bad Wolf" in Neu-Ulm, bei der am Wochenende ein 40-Jähriger durch mehrere Messerstiche lebensgefährlich verletzt wurde, drängt sich auch die Frage nach der Zukunft des in die Jahre gekommenen Gebäudes in der Augsburger Straße auf. Geplant ist dort ein Mehrfamilienhaus. Doch aufgrund der exponierten Lage am Donauufer scheint die Umsetzung auf sich warten zu lassen. Was sagt die Stadt Neu-Ulm dazu?

    Man stimme sich derzeit mit den Eigentümerinnen, den Töchtern des Neu-Ulmer Gastromonen und Barfüßer-Chefs Eberhard "Ebbo" Riedmüller, über den Städtebau und die architektonische Gestaltung eines Neubaus auf dem Grundstück ab. Geht es nach den Vorstellungen der Stadtverwaltung soll auf dem Gelände neben dem früheren Barfüßer-Biergarten, der im kommenden Sommer wieder zu Paul's Biergarten wird, "eine angemessene Dichte und eine zeitgemäße und moderne Wohnbebauung mit Gewerbeanteil und Tiefgarage entstehen".

    Bebauungsplan für ehemaliges "Bad Wolf" soll 2022 aufgestellt werden

    Dem Vernehmen nach hätten die Eigentümerinnen gerne schon in diesem Jahr mit dem Projekt gestartet. Doch dazu wird es wohl nicht mehr kommen. "Es hakt nicht", so die Stadtverwaltung in einer schriftlichen Stellungnahme am Mittwoch. "Aber aufgrund der besonderen Lage am Donauufer legen Stadt und Bauherr besonderen Wert auf eine sehr wertige Gestaltung." Es müsse besondere Sorgfalt auf die Projektentwicklung gelegt werden. Im Rathaus geht man davon aus, dass 2022 der Bebauungsplan erstellt werden kann. Der weitere Zeitplan sei dann vom Bauherren abhängig, heißt es.

    Wie berichtet, eskalierte nach Behördenangaben in der Nacht auf vergangenen Samstag ein gemeinsames Trinkgelage in dem ehemaligen Gasthaus. Zwei 40-Jährige, die von der Polizei dem "Obdachlosen-Milieu" zugeordnet werden, gerieten in Streit, woraufhin einer den anderen mit einem Messer lebensgefährlich verletzt haben soll. Eine 36-Jährige schlief währenddessen in einem Nebenraum. Sie und der andere 40-Jährige flüchteten, konnten aber von der Polizei gefasst werden und sitzen seither in Untersuchungshaft. Der 40 Jahre alte Niedergestochene schleppte sich aus dem Haus. Ein Autofahrer fand ihn und rief den Rettungsdienst. Eine Not-Operation rettete ihm das Leben.

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