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142 Feuerwehrleute und BRK-Helfer im Landkreis Neu-Ulm geehrt

Landkreis Neu-Ulm

Ehrung für langjähriges Engagement: 142 Feuerwehrleute und BRK-Helfer ausgezeichnet

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    19 Mitglieder der Feuerwehr und des BRK wurden im Landkreis Neu-Ulm von Landrätin Eva Treu mit dem Großen Ehrenzeichen für 50 Jahre Dienstzeit geehrt.
    19 Mitglieder der Feuerwehr und des BRK wurden im Landkreis Neu-Ulm von Landrätin Eva Treu mit dem Großen Ehrenzeichen für 50 Jahre Dienstzeit geehrt. Foto: Landratsamt Neu-Ulm

    Der Dienst bei Feuerwehr und Rotem Kreuz ist etwas ganz Besonderes, und so wurden kürzlich im Landkreis Neu-Ulm 142 in diesen Organisationen Tätige für ihren über viele Jahre geleisteten ehrenamtlichen Dienst ausgezeichnet. Dass die staatlichen oder kommunalen Pflichtaufgaben bei Bränden, Unfällen, Unwettern oder Katastrophen von Ehrenamtlichen bei Feuerwehr, Rotem Kreuz und auch dem Technischen Hilfswerk erfüllt werden, ist in Deutschland üblich, nicht aber in anderen Ländern. Dort gibt es überwiegend hauptberufliche oder militärisch organisierte Einsatzkräfte. In Deutschland steht das Ehrenamt hoch im Kurs – wer ein solches übernimmt und länger ausübt, erfährt große Achtung.

    „Ich bewundere Ihren Einsatz“

    Das erfuhren nun auch 114 Feuerwehrleute und 28 Angehörige des Bayrischen Roten Kreuzes (BRK), als sie in der Weißenhorner Fuggerhalle von Landrätin Eva Treu mit dem staatlichen Ehrenzeichen ausgezeichnet wurden.  „Ich bewundere Ihren Einsatz für unsere Bürgerinnen und Bürger“, sagte sie. „Herzlichen Dank an jede und jeden Einzelnen von Ihnen.“ Eva Treu lobte vor allem deren „langjährigen Dienst an der Allgemeinheit“. Gerade bei Katastrophen wie dem Juni-Hochwasser im Landkreis hätten die vielen Helfer und Helferinnen ihr Können bewiesen und unermüdlichen Einsatz gezeigt, der bis über die eigenen Grenzen hinaus gegangen sei.

     Der Ehrungsabend war vom stellvertretenden Landrat Erich Winkler – er vertrat zu Beginn der Veranstaltung die später eintreffende Eva Treu – sowie Kreisbrandrat Bernhard Schmidt, Kreisbereitschaftsleiter Florian Schaich, Vöhringens Bürgermeister Michael Neher und Oberstleutnant a.D. Herbert Walk (ehemaliger Vertreter des Kreisverbindungskommandos) mit einer Podiumsdiskussion zum Thema „Ehrenamt im Katastrophenfall“ eingeleitet worden. Dabei hoben die Diskussionsteilnehmer einstimmig hervor, dass es insbesondere in Katastrophenfällen unabdingbar sei, dass die Einsatzkräfte aller helfenden Organisationen Hand in Hand arbeiten. Zwar habe das bei der Hochwasserkatastrophe im Juni schon ganz gut funktioniert, doch Verbesserungen in der Koordination seien durchaus möglich und sollten nun auch unbedingt erfolgen.

    Musikalisch begleitet wurde die Ehrungsfeier, die von der Freiwilligen Feuerwehr Weißenhorn in der Fuggerhalle ermöglicht wurde, durch das Musik-Duo „SaxDu“ der Musikschule Dreiklang mit Anja Mayer und Fabian Weisenberger am Saxophon.

    50 Jahre Einsatz für die Allgemeinheit

    Folgende BRK-Mitglieder sind für ihren 50-jährigen ehrenamtlichen Dienst geehrt worden: Theodor Wirth (Vöhringen), Helmut Graf (Neu-Ulm), Erwin Berner (Senden), Gunter Böckeler (Senden), Walter Pfinninger (Senden).

    Für 50 Jahre ehrenamtlichen Dienst bei der Feuerwehr wurden ausgezeichnet: Theodor Wirth (Vöhringen), Helmut Graf (Neu-Ulm), Erwin Berner (Senden), Gunter Böckeler (Senden), Walter Pfinninger (Senden), Alfred Simon (Biberach), Wilhelm Fritz (Schießen), Michael Konrad (Weißenhorn), Klaus Kühner (Weißenhorn), Friedrich Görthofer (Aufheim), Peter Walter (Senden), Gerhard Jehle (Fahlheim), Roland Kotonski (Fahlheim), Thomas Zawadke (Thalfingen).

     Darüber hinaus wurden zahlreiche Helfer und Helferinnen von BRK und Feuerwehr für 40 oder 25 Jahre ehrenamtlichen Dienst geehrt. (AZ)

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