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Zaisertshofen: Charterfolge, Soul-Klassiker und zünftige Polkas bei den Flossachtalern

Zaisertshofen

Charterfolge, Soul-Klassiker und zünftige Polkas bei den Flossachtalern

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    Beim Jahreskonzert in Zaisertshofen gaben die Flossachtaler Musikanten einmal mehr ihre musikalische Visitenkarte ab. Das Programm war ganz nach dem Geschmack des Publikums, das großen Beifall spendete.
    Beim Jahreskonzert in Zaisertshofen gaben die Flossachtaler Musikanten einmal mehr ihre musikalische Visitenkarte ab. Das Programm war ganz nach dem Geschmack des Publikums, das großen Beifall spendete. Foto: Franz Issing

    Was für ein klangvoller Auftakt beim Jahreskonzert der Flossachtaler Musikanten im voll besetzten Saal des Vereinsgasthauses Bäckerwirt: Nach dreijähriger coronabedingter Abstinenz spielten die Musikerinnen und Musiker gleich zum Entree mit den Gefühlen ihrer Gäste Achterbahn.

    Mit der Fanfare "A little Opening" aus der Feder des Sauerländer Komponisten Thiemo Kraas demonstrierten sie, auf welch hohem Niveau sie sich bewegen. Kein Wunder, dass Vorsitzender Johannes Lindner schwärmte: "Wir freuen uns riesig, dass wir endlich wieder musizieren dürfen."

    Große Begeisterung beim Jahreskonzert in Zaisertshofen

    Diese Begeisterung klang auch in der Komposition "Mountain Panorama" von Manfred Schneider an. Sie lud das Publikum zu einer idyllischen Reise im Hochgebirgsexpress ins Land der tausend Berge und Seen ein. Nach dieser rasanten Fahrt war Walzer angesagt. Solist Jürgen Brecheisen verbreitete "Posaunen-Freuden" nach Noten von Robert Payer. Wer kennt ihn nicht, den "Sound of Silence"? Die Cover-Version des Stückes, mit der Simon & Garfunkel einst die Charts stürmten, von James Hosay klangstark für Blasorchester bearbeitet, stieß bei den Besuchern auf große Begeisterung. 

    Mit dem Marsch "Blas' Musik in die Welt", der für Gänsehaut, aber auch für gute Laune sorgte, schickten die Flossachtaler die Konzertbesucher in die Pause. Danach von Alexander Pflugers Marsch-Polka "Der Berg ruft" aufgefordert, wieder Platz zu nehmen, gab es ein Wiederhören mit den Flippers. Schnell erkannten die "Kinder aus Goacka", um welche Lieder es sich bei dem Medley von Jean Frankfurter handelte, und summten kräftig mit. Für energiegeladene musikalische Unterhaltung sorgte dann auch die von Jay Bocook arrangierte "Blues Brothers Revue". Da hörte man so bekannte Ohrwürmer wie "I Can't Turn You Loose", "Soul Man", "Soul Finger" wie auch "Everbody Needs Somebody to Love" unschwer heraus. Nach diesem Ausflug in die Soul-Welt ging es mit der "Weinkeller-Polka" von Stefan Stranger recht volkstümlich zu.

    Bürgermeister Johannes Ruf durfte das Flügelhorn-Solo spielen

    Nun zu einem absoluten Höhepunkt des Konzerts: Bei den Flossachtaler Musikanten das erste Flügelhorn zu spielen, diese Ehre wird nicht jedem zuteil. Für Bürgermeister Johannes Ruf wurde dieser Traum wahr. Mit "My Dream" von Peter Leitner gelang es dem Solisten, seine Zuhörer regelrecht zu verzaubern.

    Als Solist verzauberte Bürgermeister Johannes Ruf mit dem Flügelhorn die Konzertbesucher.
    Als Solist verzauberte Bürgermeister Johannes Ruf mit dem Flügelhorn die Konzertbesucher. Foto: Franz Issing

    Alle Register setzten die Musikerinnen und Musiker am Ende des Konzerts noch einmal mit dem Titel "Ehrenwert" von Martin Scharnagl in Szene. Ehrenwert war am Ende eines facettenreichen Konzerts mit viel Schwung auch der lang anhaltende Applaus, den die Besucher dem Orchester und seinem Dirigenten Jürgen Fries spendeten. Wäre noch zu erwähnen, dass Tanja Frey und Carolin Ohnesorg charmant und humorvoll durchs Programm führten. "Auf Wiedersehn, bis es wieder heißt: In Zaisertshofen isch mer Konzert", verabschiedeten sich die beiden Moderatorinnen.

    Ehrungen bei den Flossachtaler Musikanten

    Mit Urkunde und Anstecknadel wurden von den ASM-Vorständen Anton Jall und Rudolf Jackl treue Musiker geehrt. So Dirk Bäurle für 30 Jahre; 25 Jahre hielten den Flossachtalern die Treue: Tobias Jall, Birgit Schmidt, Robert Forster, Monika Mayr, Sandra Schuster, Rainer Schwarzenbacher und Theresa Zaunberger. 

    Bei der Ehrung treuer Musikantinnen und Musikanten: (von links) Anton Jall (ASM), Vorstand Johannes Lindner, Dirk Bäuerle (30 Jahre), Theresa Zaunberger, Robert Forster, Monika Mayr, Sandra Schuster, Rainer Schwarzenbacher und Birgit Schmid (alle 25 Jahre), Dirigent Jürgen Fries und Rudolf Jackl (ASM).
    Bei der Ehrung treuer Musikantinnen und Musikanten: (von links) Anton Jall (ASM), Vorstand Johannes Lindner, Dirk Bäuerle (30 Jahre), Theresa Zaunberger, Robert Forster, Monika Mayr, Sandra Schuster, Rainer Schwarzenbacher und Birgit Schmid (alle 25 Jahre), Dirigent Jürgen Fries und Rudolf Jackl (ASM). Foto: Franz Issing

    Schon 20 Jahre kann die Blaskapelle zählen auf: Tanja Frey, Johannes Lindner, Christian Miller, Diana Schönauer, Markus Milker, Robert Heigele, Isabella Mayer, Franz Rohrer, Tobias Schuster und Veronika Müller. Geehrt wurden auch Carolin Ohneberg und Markus Weber (15 Jahre) sowie Andreas Rampp und Ludwig Rohrer (zehn Jahre). Für 15 Jahre ehrenamtliche Mitarbeit im Vorstand wurde Johannes Lindner ausgezeichnet, ebenso Tanja Frey und Theresa Zaunberger , die zehn Jahre als "Frontleute" tätig waren. 

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