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Audienz für Ehepaare bei Papst Franziskus 2024

Bad Wörishofen

Händedruck vom Papst zur Hochzeit: Besonderer Moment für Bad Wörishofer Ehepaar

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    Der große Moment: Papst Franziskus gratuliert Michaela und Martin Dietrich zur Hochzeit.
    Der große Moment: Papst Franziskus gratuliert Michaela und Martin Dietrich zur Hochzeit. Foto: Vatican Media

    An diesen Moment werden sich Michaela, geborene Schweiger, und Martin Dietrich aus Bad Wörishofen und Stockheim auch nach Jahrzehnten noch erinnern. In Rom drückte den Frischvermählten Papst Franziskus persönlich die Hand und wünschte ihnen alles Gute. Das Zusammentreffen mit dem Pontifex hat eine Vorgeschichte. 

    Im August 2023 hatte Michaela ihren Martin Dietrich geheiratet. Ihre Mutter verfolgte zuvor schon regelmäßig über katholische Fernsehsender Papstaudienzen und erfuhr so, dass es speziell solche auch für Brautpaare gibt. Voraussetzung ist allerdings, dass die Hochzeit noch nicht länger als etwa vier Monate zurückliegt - und dass die Eheleute im Hochzeitsgewand erscheinen. Michaela und Martin Dietrich wollten den Papst unbedingt treffen, also war plötzlich Eile geboten. Ohne Zusage aus dem Vatikan kommt niemand so nahe an den Papst heran. 

    Also: Kontaktaufnahme, Anfrage, Reservierung, dann das Warten, ob es auch eine Zusage gibt. Bei dem Brautpaar aus der Kneippstadt war die Aufregung groß - und noch größer die Freude, als tatsächlich eine Einladung aus dem Vatikan eintraf. 

    In Rom begann der Tag für die Wörishofer dann früh, denn das Brautstyling braucht seine Zeit

    Im Januar 2024 war es dann endlich so weit. „Es war ein warmer, sonniger Tag in Rom bei etwa 17 Grad, als wir uns auf den Weg zum Petersplatz machten", berichtet Michaela Dietrich. "Die Straßen waren noch weihnachtlich geschmückt.“ Um 9 Uhr sollte die Generalaudienz beim Papst beginnen. Statt fand sie in der Audienzhalle direkt neben dem

    Nach dem Treffen mit dem Papst spazierten die Dietrichs in den Hochzeitsgewändern durch Rom.
    Nach dem Treffen mit dem Papst spazierten die Dietrichs in den Hochzeitsgewändern durch Rom. Foto: Familie Dietrich

    Die trafen dort eine handverlesene Zahl anderer Frischvermählter. Unter den 30 Brautpaaren aus aller Welt herrschte entsprechend große Aufregung. Mit einem Paar aus Mexiko konnten sie sich sogar etwas anfreunden, berichten die Dietrichs. Um 9 Uhr begann die Generalaudienz für alle Pilger, unter denen auch etliche aus Deutschland waren. Für die Brautpaare waren eigene Plätze reserviert. 

    Nur 30 Frischvermählte aus aller Welt durften den Papst treffen, darunter die Dietrichs aus Bad Wörishofen

    „Es war für uns als gläubige Christen ein unvergesslicher Moment, als der Papst erschien", sagt Michaela Dietrich. Es habe spontanen Applaus gegeben, der Pontifex war gut gelaunt. Jedem Paar habe er die Hand gereicht und Glückwünsche ausgesprochen. "Auch wir bedankten uns und lobten ihn für seine segensreiche Arbeit“, sagt Dietrich. „Wir beide waren einfach nur glücklich, dass wir das erleben durften.“ Für die Brautpaare gab es auch einen besonderen Schluss. Die Dietrichs durften die durch den Mittelgang nach draußen gehen, durch die Pilgerschar, begleitet von deren Applaus. 

    Ein ebenso herrliches Gefühl sei es dann gewesen, in den Hochzeitsgewändern durch die Straßen Roms zu spazieren. Fotos vor den Sehenswürdigkeiten der ewigen Stadt wurden gemacht. Überall habe es spontanen Beifall und gute Wünsche gegeben. „Dieses Glück, den Segen des Papstes persönlich für die Ehe und die Glückwünsche für das neue Jahr empfangen zu dürfen, ist ja nicht vielen beschieden“, sagt Dietrich. Deshalb seien sie der Brautmutter auch sehr dankbar für diesen Tipp. 

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