Die Gemeinde Wiedergeltingen gibt Gas auf dem Datenhighway und hat in der Telekom dafür jetzt einen Partner gefunden: Im Neubaugebiet „Südlich der Hallstattstraße“ soll ein Glasfaser-Netz gebaut werden, mit dem die 17 Haushalte dort an das schnelle Internet angeschlossen werden sollen.
Die Telekom verspricht ihren Kunden Anschlüsse, die gleichzeitiges Streaming, Gaming und Homeoffice bieten sollen. Das maximale Tempo beim Herunterladen (Download) werde 1 GBit/s betragen. Beim Heraufladen (Upload) sollen es 200 MBit/s sein. „Bandbreite ist heute so wichtig wie Gas, Wasser und Strom“, sagte Wiedergeltingens Bürgermeister Norbert Führer beim offiziellen Startschuss des Glasfaserausbaus im neuen Baugebiet.
Schon im ersten Quartal des kommenden Jahres sollen die Hausbesitzer mit Vollgas im Internet surfen können.
So sieht die Breitbandstrategie in Wiedergeltingen aus
Die Gemeinde Wiedergeltingen verfolge bereits seit vielen Jahren eine klare Strategie, wonach kein Straßenbau oder Straßenausbau mehr erfolge, ohne dass auch die erforderliche Breitbandinfrastruktur mit verlegt werde, betont Führer.
Das Neubaugebiet „Südlich der Hallstattstraße“ werde durch den Glasfaser-Anschluss als Wohn- und Arbeitsplatz für alle Generationen attraktiv, ist Führer überzeugt. Gerade auch mit Blick auf verstärkte Homeofficetätigkeiten aufgrund der Corona-Pandemie seien leistungsstarke Breitbandanbindungen unerlässlich, so Führer.
Dem stimmte auch Bernd Glaubitz, Regionalmanager der Deutschen Telekom, zu: „Wir treiben die Digitalisierung in Stadt und Land voran. Jetzt ist auch das Neubaugebiet in Wiedergeltingen dabei“. (mz/alf)
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