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Wiedergeltingen: Die Grundschule in Wiedergeltingen wächst über sich hinaus

Wiedergeltingen

Die Grundschule in Wiedergeltingen wächst über sich hinaus

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    So soll die erweiterte Grundschule in Wiedergeltingen aussehen, wenn der rund 5,5 Millionen teure Erweiterungsbau fertig ist.
    So soll die erweiterte Grundschule in Wiedergeltingen aussehen, wenn der rund 5,5 Millionen teure Erweiterungsbau fertig ist. Foto: Grafik: Planungsbüro Naujok

    Wiedergeltingens Bürgermeister Norbert Führer und sein Gemeinderat machen Nägel mit Köpfen. Hatte Führer erst kürzlich in der Sitzung des Schulverbandes Wiedergeltingen Pläne für eine Erweiterung der Schule angedacht, so hatte er zur jüngsten Sitzung des Gemeinderates bereits Vertreter des Planungsbüros Naujok aus Klosterlechfeld geladen, die schon recht detaillierte Vorstellungen für das Bauvorhaben hatten. Die Baumaßnahmen werden rund 5,5 Millionen Euro verschlingen, wobei – so der Bürgermeister - die Gemeinde von Zuschüssen über die Regierung von Schwaben und das Amt für ländliche Entwicklung in Höhe von gut drei Millionen Euro ausgeht.

    Die herausragende Neuerung: Die Turnhalle wird einen Anbau nach Westen erhalten. In dem zweistöckigen Gebäude mit ausgebautem Dachraum werden fünf Gruppenräume für die Ganztagsbetreuung und dazu gehören auch Rückzugsräume untergebracht. Weiter gibt es noch einen Speisesaal, eine Küche und verschiedene Lagerräume. Den Neubau erreicht man für einen neuen Eingang von Osten. Der jetzige Querbau, der Schule und Mehrzweckhalle verbindet, bekommt neue moderne Toiletten und natürlich ein behindertengerechtes WC.

    Ein eigenes Dorfgemeinschaftshaus würde die finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde Wiedergeltingen sprengen

    Ins Dachgeschoss, das mit einem Aufzug erreichbar ist, sollen Einrichtungen für ein Dorfgemeinschaftshaus etabliert werden. Nach Meinung des Bürgermeisters würde ein eigenes Dorfgemeinschaftshaus momentan die finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde sprengen, sodass man sich auf eine Kombilösung geeinigt hat. Es gehe jetzt darum, das Raumprogramm mit den förderfähigen Kosten mit der Regierung von Schwaben und dem Amt für ländliche Entwicklung abzustimmen. Der Bürgermeister berichtete von ersten erfolgreichen Gesprächen, Entscheidungen würden im Herbst fallen. Insgesamt würden ca. 1.300 m² Quadratmeter verbaut, davon entfielen auf die Nachmittagsbetreuung rund 950 m² Quadratmeter und auf die Räume für die Dorfgemeinschaft 350 Quadratmeter.

    Das Architekturbüro Naujok, vertreten durch den Büroinhaber, Jörg Naujok und seine Mitarbeiterin Sandra Schurig, stellte die Pläne für das gesamte Konzept vor, wobei der stufenartige Abgang im Westen ins Auge stach. Dort könnte eine Open Air Freifläche, unter anderem auch für schulische Veranstaltungen, wie Musicals entstehen. Der Gemeinderat war von den vorgelegten Plänen ebenfalls begeistert und gab grünes Licht für den Bürgermeister, mit den zuständigen Stellen in Verhandlung zu treten.

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