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Wie Teamarbeit in der Logopädie die Lebensqualität von Patienten entscheidend verbessert – Ein Blick auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit!

Tag der Logopädie

Teamarbeit in der Logopädie: Gemeinsam für eine bessere Lebensqualität

Logopäden sind die Experten für Sprache, Stimme und Kommunikation. Ihr Können kommt unter anderem dann ins Spiel, wenn sich die Sprachentwicklung bei Kindern verzögert.
Logopäden sind die Experten für Sprache, Stimme und Kommunikation. Ihr Können kommt unter anderem dann ins Spiel, wenn sich die Sprachentwicklung bei Kindern verzögert. Foto: stockmotion, stock.adobe.com

„Gesundheit und Lebensqualität durch Teamarbeit“ – unter diesem Motto informieren Logopädie-Verbände in vielen Ländern Europas am Donnerstag, 6. März, dem Europäischen Tag der Logopädie, über die Chancen und Möglichkeiten, die logopädische Diagnostik und Therapie für viele Menschen bieten.

Gemeinsam zum Ziel

Dabei sind Logopäden stets darauf bedacht, im Sinne ihrer Patienten eng mit Fachleuten aus den Bereichen Medizin, Pflege, Therapie und Pädagogik sowie mit Familienmitgliedern und weiteren Betreuungspersonen zusammenzuarbeiteten. Denn nur durch die enge und kontinuierliche Verzahnung unterschiedlicher Kompetenzen ist eine optimale Versorgung möglich.

Ein Beispiel dafür ist die Teamarbeit im Krankenhaus. Hier ist die Entwöhnung von der Beatmung ein klassisches multiprofessionelles Ziel, das am besten mit einem gut eingespielten Team unterschiedlicher Professionen erreicht werden kann. In vielen Krankenhäusern gibt es hierfür sogenannte „Weaning-Teams“, die sich regelmäßig zur bestmöglichen Behandlung der Patienten austauschen und die nächsten Behandlungsschritte gemeinsam planen. Vertreter der Logopädie dürfen in diesem Kreis neben Ärzten, Physiotherapeuten und Fachpflegekräften nicht fehlen.

Im Team auch mit Eltern

Ein weiteres Beispiel zeigt, dass die Logopädie nicht nur mit Berufsgruppen aus dem Gesundheitsbereich zusammenarbeitet, sondern auch mit Eltern und Fachkräften aus dem Bildungsbereich. So werden die Diagnostik und Therapie von Kindern mit Sprachentwicklungs- oder Sprechstörungen nicht nur mit den behandelnden Kinderärzten, sondern auch eng mit den Eltern und den pädagogischen Fachkräften in den Bildungseinrichtungen abgesprochen und abgestimmt.

Dies ist vor allem deshalb wichtig, weil die Eltern ihr Kind auch im häuslichen Umfeld unterstützen können und sie zudem über Hintergrundinformationen verfügen, die für die logopädische Diagnostik und Behandlung relevant sind.

Im Fokus steht der Patient

Ob in der logopädischen Praxis, in Kliniken, Einrichtungen der Altenpflege, Rehazentren, sprachpädagogischen Beratungsstellen oder in Kindergärten und Grundschulen: Die Zusammenarbeit der Logopäden mit ihren Kollegen aus anderen Berufsgruppen ist stets geprägt von gegenseitigem Respekt, der Anerkennung unterschiedlicher Kompetenzen und vor allem dem Wunsch, Betroffenen die bestmögliche Behandlung zu bieten.

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