Die Rumpelpiste zwischen Schlingen und Frankenhofen sorgt seit Jahren für Ärger bei allen, die dort regelmäßig fahren müssen. Nach einem Besuch der MZ-Landpartie kam Bewegung in das Projekt, das die Stadt eigentlich schon seit Jahren angehen wollte. Nun ist die neue Straße fertig.
Beim MZ-Besuch in Frankenhofen hagelte es Kritik an nicht eingehaltenen Zusagen der Stadtverantwortlichen seit vielen Jahren. Nun wurde die Straße neu gebaut. Dabei kam ein neuartiges Verfahren zum Einsatz, das Bürgermeister Stefan Welzel (CSU) für diese Strecke ins Gespräch gebracht hat.
Seit Anfang September wurde gebaut. Bald nach dem MZ-Besuch in Frankenhofen war die Rumpelpiste Thema im Stadtrat. „Aufgrund von Beschwerden von Radfahrern und Presseanfragen“ habe man ein Lösungskonzept erstellt. Der Beschluss für den Neubau der 1,1 Kilometer fiel einstimmig.
Die neue Straße wurde mit einer besonderen Methode ausgebaut: Zum einen wird Material der alten Straße kaltrecycelt, zum anderen werden Additive eingebaut. „Diese Baumethode spart Ressourcen und schont die Umwelt sowie den Geldbeutel der Stadt“, sagt Bürgermeister Welzel dazu.
Stadtratsmitglied verlor auf der Rumpelpiste einst ein Rad
Der Ärger über den Zustand der Straße war groß, die Piste stellte in den Augen der Anwohner eine Gefahr dar. Stadtrat Ludwig Filser (ÖDP), der selbst in Frankenhofen lebt, schilderte damals, wie groß die Gefahr für Zweiradfahrer sei. Selbst auf dem vermeintlich glatten, sehr schmalen Seitenstreifen, der gern von Radfahrern benutzt wird, seien immer wieder Löcher und Abbrüche. „Die 13 Busse, die jeden Tag die Straße entlangfahren, sind teilweise im Schneckentempo unterwegs, um Schäden an den Fahrzeugen zu vermeiden“, berichtete Filser damals. Er selbst wisse von einigen Federbrüchen, deren Ursache im schlechten Straßenzustand lagen, ihm selbst sei schon mal ein Rad von einem Fahrzeug abgefallen.
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