Der starke Schneefall hat die Unfallzahlen im Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West steigen lassen. Die Polizei verzeichnete bis Freitagmittag mehr als 200 witterungsbedingte Einsätze, 15 Menschen wurden verletzt, der Sachschaden beträgt mehr als 400.000 Euro. Die hohe Zahl der Unfälle sei vor allem darauf zurückzuführen, dass viele Fahrer ihr Tempo nicht den Straßenverhältnissen angepasst hätten, so die Polizei. Einige seien zudem mit Sommerreifen unterwegs gewesen. Am häufigsten waren Rutschunfälle mit Blechschäden, doch es gab auch einen Unfall mit einem Schwerverletzten.
In Mindelheim rutschte laut Polizei ein Autofahrer an der Maximilianstraße am Donnerstagabend trotz stark reduzierter Geschwindigkeit in einer leichten Kurve von der Straße und streifte ein geparktes Auto. Der Schaden beträgt jeweils rund 5000 Euro. Auf der A96 kollidierte ein Mercedesfahrer mit der Mittelleitplanke und geriet ins Schleudern - laut Polizei war er zu schnell unterwegs. Der Fahrer blieb unverletzt, der Schaden am Auto wird auf 3000 Euro geschätzt. (mz)
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