Wenn sich Gerichte mit Autodiebstählen befassen, geht es meist darum, dass Fahrzeuge in Deutschland gestohlen und dann in Osteuropa verkauft werden. Mit einem ungewöhnlichen Fall hatte es jüngst das Amtsgericht Memmingen zu tun, denn die Transaktion fand laut Anklage in der umgekehrten Richtung statt: Einem Mann wurde vorgeworfen, mindestens ein Auto eines polnischen Leasingunternehmens in Mindelheim an- und umgemeldet zu haben. Um entsprechend agieren zu können, habe der Angeklagte mit komplett gefälschten polnischen und spanischen Papieren und Ausweisen gearbeitet. Der Vorwurf des Staatsanwaltes: Urkundenfälschung und Unterschlagung.
Unterallgäu
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