Ob beim Blutspenden, im Sanitätsdienst, im Frauenarbeitskreis, im Katastrophenschutz, in der Seniorenarbeit oder bei der Wasserwacht: Für die Gemeinschaft eingebracht haben sich die Frauen und Männer, die jetzt mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Innenministers ausgezeichnet worden sind. Landrat Alex Eder händigte die Orden an zehn Unterallgäuerinnen und Unterallgäuer aus, die sich seit Jahrzehnten ehrenamtlich beim Bayerischen Roten Kreuz (BRK) engagieren.
Für 50 Jahre geehrt wurden Gabriele Reschke (Bereitschaft Memmingen), Herbert Rohr (Bereitschaft Ottobeuren) und Theodor Wölfle (Bereitschaft Babenhausen). Gabriele Reschke ist seit 1969 bei BRK und war über viele Jahre stellvertretende Bereitschaftsleiterin in Memmingen und auch im Unterallgäu. Bis heute sei sie höchst engagiert im Sanitätsdienst, aber auch als Material-Verantwortliche und Beauftragte für die Kleiderkammer. Auch Herbert Rohr würdigte er als unermüdlichen Helfer des BRK: Vom Sanitätsdienst über den Katastrophenschutz und die Bereitschaftsleitung bis hin zum Einsatz bei Renovierungsarbeiten und beim BRK-Jubiläum habe Rohr die Bereitschaft Ottobeuren-Bad Grönenbach in den vergangenen Jahrzehnten mitgeprägt. Bei Theodor Wölfle gilt dies für die Bereitschaft Babenhausen, in der er seit 1974 Mitglied ist: Wölfle sei seit Jahrzehnten „immer da“.
Für 40 Jahre ausgezeichnet wurden Markus Kümmerle (Wasserwacht Babenhausen), Karl Staudacher (Bereitschaft Memmingen), Hubertus Bader (Bereitschaft Bad Wörishofen) und Elisabeth Brugger (Frauenarbeitskreis Mindelheim). Viele könnten sich die Wasserwacht Babenhausen ohne ihn schlicht nicht vorstellen, weil er der Ansprechpartner sei, so der Landrat zu Markus Kümmerle. Als ehrenamtlicher Rettungssanitäter und Rettungsassistent bringe Staudacher sein Fachwissen ein. Ob als Leiter der BRK-Bereitschaft Bad Wörishofen, als stellvertretender Kreisbereitschaftsleiter, als Delegierter, als Rettungsassistent, Notfallsanitäter, Einsatzleiter oder organisatorischer Leiter Rettungsdienst: Bader sei ein großes Vorbild. Elisabeth Brugger würdigte Eder für ihren Einsatz im Frauenarbeitskreis, etwa bei Blutspenden oder Seniorennachmittagen.
Für 25 Jahre geehrt wurden Eva Nuscheler und Elfriede Schließer (Frauenarbeitskreis Dirlewang) sowie Korona Gröschl (Frauenarbeitskreis Mindelheim). „Mit Herzblut“ engagierten sich Nuscheler und Schließer schon viele Jahre, etwa beim Blutspenden. Korona Gröschl bezeichnete er als „ein Gesicht des BRK“: sowohl durch ihre Besuche im Krankenhaus als auch durch ihre Unterstützung etwa beim Loseverkauf und bei Seniorennachmittagen. (mz)
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