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Unterallgäu: Künftig wird der Unterallgäuer Sozialpreis verliehen

Unterallgäu

Künftig wird der Unterallgäuer Sozialpreis verliehen

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    Vorbildliches ehrenamtliches Engagement im sozialen Bereich will der Landkreis künftig mit dem "Unterallgäuer Sozialpreis" honorieren.
    Vorbildliches ehrenamtliches Engagement im sozialen Bereich will der Landkreis künftig mit dem "Unterallgäuer Sozialpreis" honorieren. Foto: Benjamin Nolte/dpa-tmn (Symbolbild)

    Ehrenamtliche, deren Engagement im sozialen Bereich besonders vorbildlich ist, will der Landkreis ab 2023 alle zwei Jahre mit dem „Unterallgäuer Sozialpreis“ auszeichnen. Darauf haben sich die Mitglieder des Ausschusses für Personal und Soziales jetzt verständigt. Völlig neu ist der Preis allerdings nicht.

    Es handelt sich dabei um den „Förderpreis für ehrenamtliche vorbildhafte Seniorenarbeit“, der seit 2013 alle zwei Jahre vergeben und nun auch für andere soziale Projekte geöffnet wird. Wie Bernhard Sonner, der am Landratsamt die Abteilung Soziales und Senioren leitet, erläuterte, habe sich im Laufe der Jahre eine gewisse Routine eingeschlichen: „Nach fast zehn Jahren ist die Luft ein bisschen raus, da kann man das Rad nicht immer neu erfinden“, sagte er.

    Der Landkreis Unterallgäu öffnet den bisherigen "Förderpreis für vorbildhafte Seniorenarbeit" auf weitere Bereiche sozialen Engagements

    Das habe dazu geführt, dass immer wieder ähnliche Projekte eingereicht wurden, während neue Ideen in anderen Bereichen nicht entsprechend gewürdigt werden konnten, so Sonner. Die Ausschussmitglieder befürworteten es unisono, den Preis auch auf andere Bereiche des ehrenamtlichen sozialen Engagements auszuweiten.

    Darüber, wer ihn bekommt, soll eine maximal zehnköpfige Jury aus Vertretern des jeweils zuständigen Sachgebiets am Landratsamt und des Kreistags entscheiden. Das erstplatzierte Projekt soll dann wie bisher mit 3000 Euro gefördert werden, das zweitplatzierte mit 2000 Euro und das drittplatzierte mit 1000 Euro. Der Turnus von zwei Jahren soll dazu beitragen, dass nicht nur bereits bestehende Projekte eingereicht werden, sondern auch neue entwickelt werden können. Sollten sich mehrere Sachgebiete an der Preisvergabe beteiligen, hält Sonner auch eine jährliche Preisvergabe für denkbar.

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