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  2. Mindelheim
  3. Hochwasser im Unterallgäu aktuell: So steht es um das Trinkwasser

Unterallgäu
05.06.2024

Wie das Hochwasser Anfang Juni das Unterallgäu getroffen hat

Das Überlaufbecken bei Stetten ist mehr als voll.
Foto: Vivien Last

In Dirlewang konnte alle Bürger wieder in ihre Häuser zurück. Das Wasser muss nicht mehr überall abgekocht werden. Bad Wörishofen setzt Chlor ein. Landratsamt richtet Bürgertelefon ein.

Wasser, wohin man schaut, im Landkreis Unterallgäu: Die anhaltenden Regenfälle haben die Pegel der Bäche und Flüsse ansteigen lassen, vielerorts ist das Wasser über die Ufer getreten, Straßen waren nicht mehr passierbar, Räume wurden überflutet und mussten leergepumpt werden. Erst gegen Samstagabend beruhigte sich die Lage etwas, die Pegel sanken an vielen Stellen langsam wieder.

Am Sonntagvormittag dann leichte Entwarnung. Aus dem Landratsamt kam die Nachricht, dass die Pegel sinken. In Dirlewang konnten alle Menschen zurück in ihre Häuser, die Empfehlung, das Trinkwasser im Unterallgäu abzukochen, gilt nicht mehr für den gesamten Landkreis. Laut Landratsamt Unterallgäu sind folgende Wasserversorgungen durch das Hochwasser nicht beeinträchtigt und können uneingeschränkt benutzt werden: 

  • Apfeltrach
  • Babenhausen
  • Bad Grönenbach
  • Bedernau
  • Benningen
  • Böhen
  • Boos
  • Breitenbrunn
  • Buxheim
  • Egg an der Günz
  • Erisried
  • Eppishausen
  • Erkheim
  • Ettringen
  • Frickenhausen
  • Haselbach
  • Hasberg
  • Hawangen
  • Heimertingen
  • Kettershausen
  • Kirchheim
  • Kronburg
  • Lachen
  • Lauben
  • Loppenhausen
  • Markt Wald
  • Markt Rettenbach
  • Memmingerberg
  • Mindelheim
  • Oberrieden
  • Ottobeuren
  • Pfaffenhausen
  • Schöneberg
  • Sontheim
  • Türkheim
  • Westerheim
  • Winterrieden
  • Wolfertschwenden
  • Woringen

Im übrigen Landkreis bleibt die Empfehlung zum Abkochen des Trinkwassers bestehen, da eine Verunreinigung nicht ausgeschlossen werden kann. Das Wasser sollte mindestens drei Minuten kochen. Die Wörishofer Stadtwerke haben sich sogar entschlossen, vorsorglich das Trinkwasser aus den eigenen Brunnen bis auf Weiteres mit Chlor zu desinfizieren. In einer Pressemitteilung heißt es, dass das Wasser dadurch einen eigenen Geruch aufweisen könne, dass aber keine Gesundheitsgefahr bestehe. 

Betroffen von der Chlorung ist (Stand Sonntag, 20 Uhr) das gesamte Versorgungsgebiet der Stadtwerke Bad Wörishofen, konkret diese Gebiete: 

  • Kirchdorf
  • Dorschhausen
  • Schöneschach
  • Dirlewang
  • Altensteig
  • Helchenried
  • Osterlauchdorf

"Das Trinkwasser wird bei der Einspeisung in das Netz bis zu einem Restgehalt von maximal 0,3 mg/l gechlort", teilen die Stadtwerke mit. Für Aquarien sei gechlortes Trinkwasser ungeeignet. "Die Chlorung wird für unbestimmte Zeit vorgenommen", heißt es weiter. Man werde über das Ende der Chlorung informieren. "Präventiv empfiehlt das Landratsamt, im gesamten Landkreis das Trinkwasser abzukochen, dies gilt insbesondere auch für das gesamte Gemeindegebiet der Stadt Bad Wörishofen und die an die Wassergewinnungsanlagen der Stadtwerke angeschlossenen Gemeinde, da Verunreinigungen nicht ausgeschlossen werden können."

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In Babenhausen wurden nach Mitteilung des Landratsamtes seit Samstag insgesamt 140 Menschen in Sicherheit gebracht. 23 werden aktuell in der Jugendbildungsstätte betreut, 36 werden im Schulzentrum versorgt. Die B300 in Babenhausen ist wieder wasserfrei und kann laut Landratsamt wieder befahren werden. Auch viele andere Straßen sind wieder befahrbar. Teilweise seien noch Wohngebiete überflutet. Auch bis Sonntagvormittag wurden noch keine Verletzten gemeldet. Weder in Babenhausen noch anderswo im Unterallgäu.

Hochwasser: Bürgertelefon des Landratsamtes ist bis 20 Uhr erreichbar

Weil viele Bürgerinnen und Bürgern Fragen zum Hochwasser im Landkreis Unterallgäu haben, die nicht warten können, hat das Landratsamt ein Bürgertelefon eingerichtet. Es hat die Telefonnummer 08261/2297963 und ist am Sonntag, 2. Juni, bis 20 Uhr erreichbar. Ab Montag, 3. Juni, kann man die Sachgebiete des Landratsamts Unterallgäu wieder unter den gewohnten Rufnummern erreichen. 

Am Samstagnachmittag hatte der Landrat im Unterallgäu den Katastrophenfall ausgerufen. In Babenhausen war teilweise das Handynetz ausgefallen. In einer Pressemitteilung des Landratsamtes Unterallgäu hieß es: "Wer Hilfe braucht und keinen Notruf absetzen kann, soll ein weißes Laken oder Tuch zum Fenster heraushängen oder - wenn möglich - sich am Fenster bemerkbar machen, um auf seine Notlage aufmerksam zu machen." 

Landrat Alex Eder: "Vollgelaufene Keller und überschwemmte Straßen gab es im Unterallgäu landauf, landab"

"Dass wir den K-Fall erst am Nachmittag ausgerufen haben, bedeutet nicht, dass die Lage nicht vorher schon katastrophal war", so Landrat Alex Eder im Gespräch mit unserer Redaktion. Im gesamten Landkreis hatten Bürgerinnen und Bürger mit dem Hochwasser zu kämpfen. Der Katastrophenfall sei vor allem ausgerufen worden, um bei verschiedenen Entscheidungen Rechtssicherheit zu haben. So konnte zum Beispiel entschieden werden, Eingriffe auch an Straßen vorzunehmen, für die der Landkreis eigentlich nicht zuständig ist. Auch überregionale Hilfe sei leichter zu koordinieren.

Waren es am Morgen noch Dirlewang, Zell und Babenhausen, in denen die Situation besonders dramatisch war, konnte man laut Eder am Nachmittag nicht mehr von einzelnen Schwerpunkten sprechen. Überschwemmte Straßen und vollgelaufene Keller habe es landauf, landab gegeben. Gerade kleine Bäche seien zu reißenden Flüssen geworden. So habe der Krebsbach in Hawangen die ganze Festhalle geflutet. "Zum Glück wurden bisher keine Personenschäden gemeldet", sagt Eder erleichtert. Das Ausmaß der Sachschäden sei noch nicht abzusehen. 

Am Waldsee in Bad Wörishofen ist die Lage kritisch.
79 Bilder
Nach Dauerregen: Land unter im Unterallgäu
Foto: Thorsten Bringezu, Kathrin Elsner, Ulf Lippmann, Ulla Gutmann, Johannes Högel, Bernd Feil, Vivien Last, Andy Zündt

Sandsäcke aus dem Unterallgäu sollen in den Kreis Günzburg kommen

Am späten Samstagnachmittag stiegen die Pegel zunächst nicht weiter an, was eine leichte Entspannung brachte. Weil das Wasser weiter in Richtung Donau fließt, war weiter im Norden die Situation weiter kritisch. Nach einem Gespräch mit seinem Günzburger Amtskollegen Hans Reichart hat Eder deshalb zugesagt, Sandsäcke aus dem Unterallgäu auch in den Nachbarlandkreis zu liefern.

In Dirlewang, Zell bei Bad Grönenbach und in Babenhausen wurden Menschen bereits am Vormittag aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Laut Landrat Alex Eder würden die Dammbereiche überflutet, Hochwasserrückhaltebecken seien größtenteils voll. Im gesamten Unterallgäu soll wegen des Hochwassers das Wasser abgekocht werden. Zudem wird geraten, sich für mehrere Tage ausreichend mit Trinkwasser auszustatten.

Bis Samstagvormittag zählte die Kreiseinsatzzentrale 225 Feuerwehreinsätze im Unterallgäu, inzwischen gibt es keine aktuellen Zahlen mehr. Mehrere Straßen sind gesperrt. Die Feuerwehren und zahlreiche Helferinnen und Helfer befüllen mit Hochdruck Sandsäcke, um die Häuser zu schützen. Vielerorts müssen vollgelaufene Keller ausgepumpt werden.

"Alles Wasser, das jetzt nachkommt, muss irgendwo hin, wo es bislang noch trocken ist", erklärte Landrat Alex Eder am Vormittag die Lage. "Bitte gehen Sie im Hochwasserfall nicht in den Keller und lassen Sie das Auto stehen."

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Um die Menschen in Babenhausen aus ihren Häusern zu bringen, war ein Boot aus dem Nachbarlandkreis Günzburg nötig, auf das das Unterallgäu zugreifen konnte. Am Samstagmittag hatte sich die Lage noch verschärft. Neben Dirlewang, Bad Grönenbach und Babenhausen wurde es auch in Westerheim und Teilen Mindelheims kritisch. In Bad Wörishofen droht der Damm am Waldsee zu brechen und bei Kirchdorf ist ein Hochwasserdamm übergelaufen. Nach Mitteilung des Landratsamtes waren auch am frühen Nachmittag noch alle verfügbaren Kräfte im Einsatz. 

Lebensgefahr in Teilen von Bad Wörishofen

In Bad Wörishofen drohte am Nachmittag der Waldseedamm zu brechen. Der amtierende Bürgermeister Daniel Pflügl sagte, in Teilen der Stadt herrsche Lebensgefahr, Evakuierungen würden empfohlen. Inzwischen hat sich die Lage etwas entspannt.

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Die Stadt Bad Wörishofen hat ein Notfalltelefon im Rathaus eingerichtet: 08247/969099. Unter dieser Rufnummer können die Bürgerinnen und Bürger vollgelaufene Räume melden oder Gewässer, die über die Ufer treten, teilt das Rathaus mit. Unter der Nummer erhalten die Menschen auch allgemeine Informationen zur Hochwasserlage. In lebensbedrohlichen Fällen müsse aber die 112 gewählt werden. Für Bad Wörishofen gilt seit Samstag die amtliche Warnstufe "Extreme Gefahr" vor Hochwasser.

In der Nacht auf Samstag fielen auf Bad Wörishofen laut Elmar Agricola 164 Liter Regen pro Quadratmeter. Beim katastrophalen Pfingsthochwasser 1999 waren es laut Agricola 139 Liter. Der Wetterexperte aus der Gartenstadt dokumentierte 33 Jahre lang für den Deutschen Wetterdienst das Wetter in Bad Wörishofen.

In Mindelheim tritt das Wasser an vielen Stellen über das Ufer

In Mindelheim hat das Wasser der Mindel ebenfalls die Straße erreicht, etwa am Maristenkolleg.

Am Maristenkolleg in Mindelheim ist das Wasser über die Ufer getreten.
Foto: Högel

Nahe der Kulturfabrik auf der Insel strömen die Wassermassen durch den Kanal.

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Auch die Schwabenwiese wird bereits überflutet.

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Von Mindelheim in Richtung Westernach ist die Straße unter Wasser.

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In Türkheim werden Sandsäcke für das ganze Unterallgäu gepackt

In Türkheim ist die Hochwasserlage überschaubar, hier liegt die Wertach bei Meldestufe 1.

Die Wertach bei Türkheim am Samstagvormittag.
Foto: Benjamin Lippl

Beim Kieswerk Dachser werden seit Freitagnachmittag Sandsäcke für den ganzen Landkreis Unterallgäu gepackt. Rund 20.000 Sandsäcke wurden bereits gefüllt und es geht weiter: Keine Pause in Sicht, sagt Kommandant Ulrich Schwelle. Ständig kommen hier andere Feuerwehren an und holen sich Säcke.

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Chef Daniel Dachser spendet den Sand für das Hochwasser. Auch Bürgermeister Christian Kähler hilft mir, er startete am Freitag einen Aufruf über Facebook und WhatsApp, heute früh waren 50 freiwillige Helferinnen und Helfer vor Ort, um anzupacken.

Beim Kieswerk Dachser in Türkheim wurden seit Freitag mehr als 20.000 Sandsäcke für den Landkreis Unterallgäu gefüllt. Ständig kommen neue Feuerwehren und holen Sand.
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Hochwasser: Tausende Sandsäcke für das Unterallgäu kommen aus Türkheim
Foto: Kathrin Elsner

Dirlewanger sollten wegen des Hochwassers ihre Häuser verlassen

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Circa 150 Personen in Babenhausen, Zell (Bad Grönenbach) und Dirlewang sind angehalten worden, ihre Wohnungen zu verlassen. In Babenhausen läuft die Evakuierung momentan teilweise mit Spezialbooten. Bei den Evakuierungen in Babenhausen, Zell und Dirlewang handelt es sich nicht um Zwangsräumungen, sondern lediglich um ein Angebot an die Bürgerinnen und Bürger, so Landrat Alex Eder. Diese könnten theoretisch zwar bislang noch in ihren Wohnungen bleiben, dort könnte es aber zunehmend ungemütlich werden. Das Angebot richtet sich an rund 150 Personen. Wie viele es bereits in Anspruch genommen haben, konnte der Landrat nicht sagen. "Momentan kommen alle noch in den jeweiligen Orten unter", sagte Eder. "Am wichtigsten wäre, dass es zum Regnen aufhört."

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Sollte sich die Lage weiter verschärfen, stünde auf dem Parkplatz des Landratsamtes in Mindelheim auch das Zelt zur Verfügung, in dem zuletzt Geflüchtete untergebracht waren und das aktuell leer steht. Um für eine etwaige Notlage gewappnet zu sein, war es bislang nicht abgebaut worden. "Aber an eine solche Notlage haben wir natürlich nicht gedacht", so der Landrat.

Wie das Hochwasser Anfang Juni das Unterallgäu getroffen hat
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Hochwasser in Dirlewang: Bilder von Samstagvormittag
Foto: Johannes Högel, Sabine Adelwarth

Die Mindel in Hasberg erreichte schon in der Nacht Meldestufe 4

In Hasberg hatte die Mindel bereits in der Nacht auf Samstag die Meldestufe vier erreicht. Die Mindel ist übergelaufen. In vielen Häusern in dem Kirchheimer Ortsteil musste man das Wasser schon abpumpen. Die Straße zwischen Hasberg und Kirchheim ist gesperrt.

Wie das Hochwasser Anfang Juni das Unterallgäu getroffen hat
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Hochwasser im Unterallgäu: So sieht es in Hasberg aus
Foto: Lara Klos

In Pfaffenhausen hat die Feuerwehr ihr Fest zum 150-Jährigen abgebrochen

Auch in Pfaffenhausen steigt der Pegel. Die kleine Straße zum Moos und zu den Badeseen ist bereits überflutet, auch die Straße nach Salgen ist zur Hälfte voll Wasser. Das Rückstaubecken nördlich von Pfaffenhausen ist gefüllt, die Mindel randvoll.

Das Auffangbecken von Pfaffenhausen ist am Samstagmorgen bereits recht voll.
Foto: Ulla Gutmann

Die Feuerwehr Pfaffenhausen hat einen Krisenstab, um die Hochwassersituation zu kontrollieren und in den Griff zu bekommen. Die Feuerwehr Pfaffenhausen, die eigentlich an diesem Wochenende ihr 150-jähriges Bestehen feiern wollte, hat die beiden letzten Festtage "schweren Herzens" abgesagt. 

Feuerwehr Pfaffenhausen verkauft wegen Festabsage Fleischpakete

Weil für die Festlichkeiten schon Lebensmittel eingekauft waren, hat sich die Feuerwehr Pfaffenhausen am Sonntag entschlossen, am Montag ab 11 Uhr am Gerätehaus eingeschweißte Wurst- und Fleischpakete zum Einkaufspreis zu verkaufen.

Der verlassene Festplatz in Pfaffenhausen.
Foto: Ulla Gutmann
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