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Unterallgäu: Hilfe aus unserer Region für bedürftige Kinder in Osteuropa

Unterallgäu

Hilfe aus unserer Region für bedürftige Kinder in Osteuropa

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    Auch ukrainische Kinder freuen sich über die Geschenke.
    Auch ukrainische Kinder freuen sich über die Geschenke. Foto: Humedica

    Die Humedica-Aktion „Geschenk mit Herz“ bringt zu Weihnachten über 66.000 bedürftige Kinder in Osteuropa zum Strahlen. Von über 1.600 Sammelstellen in ganz Bayern wurden die genau 66.308 Pakete und Päckchen in Länder wie Rumänien, Albanien, Moldawien, den Kosovo oder die Ukraine gebracht, um dort Kindern, die nicht viel haben im Leben, eine ganz besondere Weihnachtsfreude zu bereiten. Unterstützt wird „Geschenk mit Herz“ laut einer Pressemitteilung durch Spenden sowie den Verein Sternstunden.

    Zurück in ein Leben mit Würde

    Hinter „Geschenk mit Herz“ steht die internationale Hilfsorganisation Humedica mit Sitz in Neugablonz in Bad Wörishofens Nachbarschaft.

    Päckchen für Waisen- oder Krankenhäuser, Kindergärten und Schulen

    „Die Aktion lebt vom Ehrenamt und ist gelebte Solidarität der Menschen untereinander“, sagt die Leiterin der Aktion, Roswitha Bahner-Gutsche. Verteilt werden die Weihnachtspakete in der Regel in Waisen- oder Krankenhäusern, in Kindergärten und Schulen.

    Empfänger sind Kinder, die unter schwierigen Bedingungen aufwachsen müssen und auch im weiteren Verlauf des Jahres von Humedica oder Partnern der Organisation unterstützt werden.

    Gepackt von Kindern für Kinder

    Gepackt werden die „Geschenke mit Herz“ zu einem großen Teil von Kindern für Kinder. „Viele Sammelstellen sind Schulen und Kindergärten, die manchmal ganze Packevents ins Leben rufen und im Unterricht den Gedanken des Teilens und die Lebensbedingungen der Kinder thematisieren.“

    Eine Kontrolle der Pakete und Päckchen ist notwendig, damit nichts darin landet, was nicht in Kinderhände gehört. Bahner-Gutsche ist wichtig, dass die Päckchen einigermaßen gleichwertig sind: „Man stelle sich vor, zwei Kinder packen gemeinsam ihre Päckchen aus – eines ist prall gefüllt, das andere eher leer. Wie muss sich das Kind mit dem spärlich gefüllten Päckchen fühlen?“

    Geschenke werden sorgfältig kontrolliert

    Damit das nicht geschieht, gibt es eine Packliste, die vorgibt, was hineindarf und was nicht. Neben Utensilien für die Schule, Hygieneprodukten und Spielzeug enthalten die Päckchen immer auch etwas Warmes. „Wenn wir die Päckchen verteilen, herrschen oft Minusgrade. Dennoch treffen wir immer wieder Kinder ohne Schuhe oder nur in dünner Kleidung, weil sich ihre Eltern warme Kleidung schlichtweg nicht leisten können.“ Deshalb sei es wichtig, dass immer auch Handschuhe, eine Mütze oder ein Schal im Päckchen landen (de)

    Informationen: www.humedica.org und www.geschenk-mit-herz.de

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