Das Wasser hat sich im Unterallgäu zurückgezogen, die Einsatzkräfte können wieder etwas aufatmen. Zu tun haben sie jedoch immer noch genug. Nach Auskunft von Kreisbrandrat Alexander Möbus waren in den vergangenen Tagen im Unterallgäu allein 5600 Feuerwehrleute bei rund 1000 Einsätzen aktiv. Dazu kamen noch die zahllosen Helferinnen und Helfer von Rettungsdienst, BRK, THW, Malteser, Johannitern, DLRG und auch anderen Organisationen. "Aktiv war einfach alles, was ein Blaulicht auf dem Dach hat", so Möbus. Alle Kräfte zusammen hätten dafür gesorgt, dass die Region einigermaßen gut aus der Situation herausgekommen ist. "Die Ausmaße der Flut haben alles Vorstellbare übertroffen", sagt Möbus im Gespräch mit unserer Redaktion. Rückhaltebecken und Dämme seien auf hundertjährliche Hochwasser ausgelegt und überall seien die Werte deutlich überschritten worden.
Unterallgäu