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Unterallgäu: Arbeitslosigkeit im Unterallgäu geht zurück

Unterallgäu

Arbeitslosigkeit im Unterallgäu geht zurück

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    Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen sank in allen Regionen des Allgäus, der Neuzugang offener Stellen fast überall. Einzige Ausnahmen waren hier die Kreise Oberallgäu und Unterallgäu.
    Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen sank in allen Regionen des Allgäus, der Neuzugang offener Stellen fast überall. Einzige Ausnahmen waren hier die Kreise Oberallgäu und Unterallgäu. Foto: Jan Woitas/dpa

    Die Arbeitslosenzahlen im bayerischen Allgäu sind auch im Oktober weiter leicht gesunken. Die Arbeitslosenquote lag bei 2,8 Prozent und war damit um 0,1 Punkt niedriger als im September. Im Allgäu waren rund 11.350 Menschen arbeitslos gemeldet. „Der Herbstaufschwung setzt sich weiter fort – etwa mit der gleichen Dynamik wie vor einem Jahr“, sagt Maria Amtmann, die Leiterin der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen. „Im Oktober waren 300 Menschen weniger arbeitslos als noch im September – im Vorjahresoktober waren es 350 Personen weniger als im September 2023. Insofern bin ich an dieser Stelle ganz zufrieden.“ Nicht ganz so rosig sieht es bei den Jobangeboten aus: Die Zahl der freien Arbeitsstellen geht insgesamt zurück. „Das hängt natürlich eng mit der konjunkturellen Lage und einer insgesamt pessimistischen Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung durch die Betriebe zusammen“, so Amtmann.

    Wie schwierig schätzt die Agentur für Arbeit die Situation ein? „Es stehen immerhin fast 6500 offene Stellen für Arbeitslose und Arbeitssuchende zur Verfügung“, sagt Maria Amtmann. „Das sind etwa so viele wie im Vor-Coronajahr 2019: Damit ist die Stellensituation derzeit nicht dramatisch.“ Es gelte, arbeitssuchende Menschen und Betriebe rasch zusammenzuführen. Dafür gebe es die Möglichkeit betrieblicher Probearbeit, die oft die beste Brücke in Richtung eines Arbeitsvertrags sei.

    6478 Jobangebote im Allgäu waren im Oktober gemeldet

    Der Arbeitsmarkt zeigte sich im Oktober wieder belebt: 1529 Zugängen aus einer Erwerbstätigkeit standen 1223 Abgänge aus Arbeitslosigkeit in einen neuen Job gegenüber. Der Bestand der freien Stellen, die Betriebe angeboten haben, ist im Vergleich zu September, aber auch zum Vorjahr weiter zurückgegangen: 6478 Jobs im Allgäu waren im Oktober zu haben. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen sank im Vorjahresvergleich in allen Regionen, der Neuzugang offener Stellen fast überall. Einzige Ausnahmen waren hier die Kreise Oberallgäu und Unterallgäu mit einem ganz leichten Anstieg der Stellenneuzugänge.

    Im Oktober sind die Arbeitslosenzahlen in den meisten Städten und Kreisen des Agenturbezirks Kempten-Memmingen im Vergleich zum Vormonat September zurückgegangen. Im Vergleich zu Oktober 2023 war in den meisten Regionen ein deutlicher Anstieg der Arbeitslosenquoten zu verzeichnen: Ausnahmen bildeten die Kreise Ostallgäu und Unterallgäu mit gleichbleibender Quote und die Stadt Memmingen, bei der als einziger die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vorjahr niedriger war (-0,4 Prozentpunkte).

    Im Unterallgäu lag die Arbeitslosenquote bei 2,3 Prozent

    Im Landkreis Unterallgäu waren im Oktober 2029 Menschen arbeitslos gemeldet – 126 Personen (-5,8 Prozent) weniger als im Vormonat und 53 Personen (2,7 Prozent) mehr als im Oktober 2023. Die Arbeitslosenquote lag damit bei 2,3 Prozent – ein Rückgang um 0,2 Punkte gegenüber September und gleichbleibend gegenüber dem Vorjahresoktober. Die Unterallgäuer Unternehmen meldeten im Oktober 186 Stellenneuzugänge – jeweils fünf Stellen (2,8 Prozent) mehr als im Vormonat wie auch im Vorjahresmonat. Der Stellenbestand lag bei 1514 und war um zwölf Stellen (-0,8 Prozent) niedriger als im September sowie um 216 Stellen (-12,5 Prozent) niedriger als im Oktober 2024. Am höchsten war die Arbeitskräftenachfrage nach den Berufsgruppen Lagerwirtschaft und Postzustellung, Maschinenbau- und Betriebstechnik, Metallbearbeitung, Verkauf, Energietechnik sowie Metallbau und Schweißtechnik. (mz)

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