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Unterallgäu: 28-Jähriger soll seine Freundin (30) geschlagen und vergewaltigt haben

Unterallgäu

28-Jähriger soll seine Freundin (30) geschlagen und vergewaltigt haben

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    Ein 28-jähriger Mann sitzt in Untersuchungshaft. Er soll  seine 30-jährige Freundin brutal geschlagen und vergewaltigt haben. (Symbolfoto)
    Ein 28-jähriger Mann sitzt in Untersuchungshaft. Er soll seine 30-jährige Freundin brutal geschlagen und vergewaltigt haben. (Symbolfoto) Foto: Felix Kästle, dpa

    In Untersuchungshaft sitzt ein 28-jähriger Mann aus Mali, der in der Nacht zum Sonntag seine 30-jährige Freundin geschlagen, erheblich verletzt und vergewaltigt haben soll. Wie die Polizei erst jetzt mitteilt, wurden Beamte der Polizeiinspektion Memmingen in der Nacht auf Sonntag, 15. September, in eine Unterkunft für Asylbewerber im westlichen Landkreis Unterallgäu gerufen. Eine 30-jährige Deutsche hatte laut Polizeibericht über die Notrufnummer mitgeteilt, dass sie von ihrem Freund geschlagen worden sei. Die kurze Zeit später eintreffenden Polizeibeamten konnten in der Asylbewerberunterkunft dann aber weder die verletzte Frau noch deren Freund und mutmaßlichen Täter antreffen.

    Ein 25-jähriger Mann aus Gambia wollte dem 28-Jährigen ein Messer abnehmen und wurde leicht verletzt

    Die Auseinandersetzung zwischen den beiden, die nur zu Besuch in der Unterkunft waren, hatten die dortigen Bewohner mitbekommen und waren der Frau zu Hilfe gekommen. Einer der helfenden Männer, ein 25-jähriger Gambier, versuchte dabei, dem Täter ein Messer abzunehmen, das dieser in der Hand gehalten habe. Dabei wurde der Helfer leicht an der Hand verletzt. Der 28-jährige Angreifer verließ daraufhin mit seiner verletzten Freundin die Unterkunft noch vor Eintreffen der Polizei. Einige Stunden später kamen dann beide zurück zur Unterkunft. Dort traf die Polizei die beiden Personen an. Die Frau gab gegenüber den Beamten an, dass es auch zu sexueller Gewalt gegen sie gekommen sei. Den 28-jährigen Mann nahm die Polizei daraufhin vorläufig fest und führte ihn am folgenden Montag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Memmingen dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Memmingen vor.

    Die 30-jährige Frau erlitt erhebliche, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen

    Dieser ordnete die Untersuchungshaft an. Den Beschuldigten brachte die Polizei in eine Justizvollzugsanstalt. Die verletzte Frau wurde noch vor Ort ärztlich behandelt und anschließend stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Sie hatte durch die Gewaltanwendung erhebliche, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Zwischenzeitlich konnte sie das Krankenhaus wieder verlassen. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen führte der Kriminaldauerdienst vor Ort. Die weitere Sachbearbeitung hat das zuständige Fachkommissariat der Kripo Memmingen übernommen. (mz)

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