Es war wie das Warten auf den großen Knall. Gut eine Stunde lang stellte Tussenhausens Bürgermeister Johannes Ruf zusammen mit seinen Räten und Verwaltungsmitarbeitern die Jahresbilanz der Gemeinde vor. Es ging um die neu- beziehungsweise umgebauten Kindertagesstätten in Zaisertshofen und Tussenhausen, um die Finanzen, um die Umgestaltung des Friedhofs und um die Arbeit der Quartiersmanagerin zur Betreuung der Senioren. Hier und da gab es ein paar Rückfragen, aber eigentlich warteten alle im Saal nur darauf, dass endlich Tagesordnungspunkt sieben an die Reihe kam: Asyl. Als es so weit war, kam er, der Knall.
Tussenhausen