Mit Menschen auf der ganzen Welt zu kommunizieren, ohne horrend hohe Auslandstarife zahlen zu müssen oder von Anbietern abhängig zu sein – das machte schon in Edgar Putz’ Jugend die Faszination Amateurfunk aus. Heute, rund 30 Jahre später, wirkt das Konzept vor allem auf junge Menschen antiquiert, fast schon unnütz. Warum sollte man sich teure Geräte und riesige Antennen zulegen, um mit anderen Menschen zu sprechen, oder ihnen sogar nur Morsecodes durchzuschicken? Der moderne Mensch hat in den 2020er Jahren schließlich nahezu immer ein fast vollwertiges Ton- und Videostudio griffbereit, gleich in der Hosentasche. Denn mit modernen Smartphones kann man auch nicht nur in mäßiger Qualität sprechen, sondern sich auf Wunsch auch per Videokonferenz in HD treffen. Für den Tussenhausener gibt es aber gute Gründe, den Internetanbietern „dazwischenzufunken“.
Tussenhausen