Dreieinhalb Tage haben Rebecca Ulbrich aus Türkheim und ihre Hündin Lillja zusammen mit der Suchhundestaffel mit insgesamt sieben Hunden und sechs Hundeführern gesucht. Jetzt brauchen die Tiere eine Pause und müssen sich erholen. Ein weiterer Einsatz ist bereits in Planung. Nach einer langen Nachtfahrt ging es mit der Suche los. Gesucht wurde im Umland von Valencia, in Orangenplantagen und Flussbetten. Der Empfang von den Verantwortlichen war sehr herzlich. Die Dankbarkeit der Anwohner für die Hilfe war immens.
Vor Ort zeigte sich ein Bild der Verwüstung, schildert Rebecca Ulbrich ihre Eindrücke: „Riesige Wasserbecken, zerstörte Orangen- und Mandarinenplantagen, tief vergrabene Autos, Flüsse, die früher klein waren, sind tiefe Gräben. Man sieht Fahrzeuge, die komplett zusammengedrückt sind, so wie es eigentlich nur bei Hochgeschwindigkeitsunfällen vorkommt, wo man nicht erkennt, wie viele Fahrzeuge um einen Baum gewickelt sind.“ Die Freiburger Suchhundestaffel ist spezialisiert auf Verstorbene, die unter Wasser liegen. Die Hunde sind durch eine langjährige, komplizierte Ausbildung auf den Geruch der Toten konditioniert. (mz)
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