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Türkheim: Verkehr, Heizkosten, Herzogfest: Das beschäftigt die Türkheimer

Türkheim

Verkehr, Heizkosten, Herzogfest: Das beschäftigt die Türkheimer

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    Das Herzogspaar Maximilian Philipp und Mauritia Febronia  alias Franz und Ingrid Eimansberger beim Herzogfest in Türkheim.
    Das Herzogspaar Maximilian Philipp und Mauritia Febronia alias Franz und Ingrid Eimansberger beim Herzogfest in Türkheim. Foto: Foto Hartmann (Archivbild)

    Der einzige „Aufreger“ bei der diesjährigen Bürgerversammlung war der kurzfristige Ausfall von Bürgermeister Christian Kähler wegen Krankheit kurz vor der Versammlung. Zweiter Bürgermeister Franz Haugg sprang ein und freute sich, einmal eine

    Türkheim kann sich auf seine Feuerwehren verlassen, lobt Zweiter Bürgermeister Franz Haugg

    Zu Beginn der Bürgerversammlung ließ Zweiter Bürgermeister Franz Haugg noch einmal die wichtigsten Ereignisse des vergangenen Jahres Revue passieren. Mit Bildern ging er unter anderem nochmals auf den Fasching ein. Das Waaghaus konnte endlich fertiggestellt werden. Die Feuerwehr feierte den 150. Geburtstag und bekam von Haugg ein großes Lob: „Wir Türkheimer können uns auf unsere

    Zweiter Bürgermeister Franz Haugg musste kurzfristig die Leitung der Bürgerversammlung übernehmen, da Bürgermeister Kähler kurzfristig erkrankt war. Die Vorstellung der Präsentation, die Kähler vorbereitet hatte, machte  Haugg sichtlich Spaß.
    Zweiter Bürgermeister Franz Haugg musste kurzfristig die Leitung der Bürgerversammlung übernehmen, da Bürgermeister Kähler kurzfristig erkrankt war. Die Vorstellung der Präsentation, die Kähler vorbereitet hatte, machte Haugg sichtlich Spaß. Foto: Wilhelm Unfried

    Leuchtturmprojekte waren weiter die Sanierung des Eisstadions, die Grotte in Irsingen sowie die behindertengerechten Sozialwohnungen am Keltenweg, die am 1. Dezember bezogen werden. Leider habe man, so Haugg weiter, nicht alle Interessenten unterbringen können. Und zuletzt habe man noch den 100. Geburtstag des Heimat- und Volkstrachtenvereins feiern können. 

    Marion Hemmer-Bachmann leitet das neue Seniorenbüro im Waaghaus und möchte ihre Arbeit am 29. November bei einer Bürgerwerkstatt vorstellen.
    Marion Hemmer-Bachmann leitet das neue Seniorenbüro im Waaghaus und möchte ihre Arbeit am 29. November bei einer Bürgerwerkstatt vorstellen. Foto: Wilhelm Unfried

    Mit Blick auf die vielen ehrenamtlichen Vereine bezeichnete Haugg diese als den „Maschinenraum“ des Zusammenlebens. Türkheim sei Dank dieses Engagements ein lebendiger Ort. Als Beispiel nannte er das Seniorenbüro im Waaghaus. Die Leiterin Marion Hemmer-Bachmann stehe in allen Fragen des Älterwerdens zur Verfügung. Das Büro werde sich am 29. November einer breiten Öffentlichkeit präsentieren, so die Leiterin, und hoffte auf viele Besucherinnen und Besucher. 

    Dann beschäftigte sich Haugg im Ausblick mit den größten Aufgaben der Gemeinde in den kommenden Jahren. Dies sind unter anderem die Planungen und Bau eines neuen Bauhofes Türkheim an der Angerstraße. Leider gebe es hierfür keine Zuschüsse, die Kosten müsste der Markt alleine tragen. Der Radwegebau werde konsequent weiterverfolgt. Auf dem Programm stünden unter anderem eine Radwegunterführung St2015 Irsingen-Unterfeld sowie der Radwegbau entlang der A96, von der Staatsstraße 2015 bis zur Dorfstraße Irsingen. Weiter gebe es einen Radwegebau vom Autohof Richtung Skyline-Park. Und noch etwas hat die Gemeinde für die Radfahrer geplant: Am Bahnhof entstehen im Frühjahr Parkboxen. Weiter würden die Planungen für die Ganztagesbetreuung an der Grundschule auf Hochtouren laufen. Bekanntlich ergeben sich in diesem Bereich ab 2025 Rechtsansprüche der Eltern.

    In Türkheim leben derzeit 40 ukrainische Flüchtlinge in Privatwohnungen

    Im Markt seien derzeit 40 Flüchtlinge aus der Ukraine in Privatwohnungen und 15 Personen aus anderen Ländern in staatlichen Einrichtungen untergebracht. Nach Worten von Haugg sei das Problem noch nicht gravierend.

    Harte Kritik kam vom Zweiten Bürgermeister zum Thema Windkraft in Bayern. Es gebe hier kaum Fortschritte. Türkheim würde gerne Windkraft einsetzen, doch noch immer wisse man nicht, wo dies möglich sein werde. Und selbst dann würden noch fünf Jahre ins Land gehen, bis sich das erste Windrad drehen könnte. 

    Und beim Ausblick richtete der Bürgermeister den Blick bis ins Jahr 2025. Das Herzogfest vom 27. bis 29. Juni 2025 stehe an. Die bisherigen Darsteller von Maximilian Philipp und Mauritia Febronia, Ingrid und Franz Eimansberger, stehen nicht mehr zur Verfügung. Deshalb rief Haugg interessierte Paare auf, sich zu melden.

    Der Verkehr in der Kirchenstraße und steigende Heizkosten beschäftigen die Türkheimer

    Dann hatten die Bürger und Bürgerinnen das Wort. Im ersten Beitrag ging es um den Verkehr in der Kirchenstraße. Der Kreis habe nun im Kurvenbereich Halteverbotsschilder aufgestellt, wohl mit dem Ziel, den

    Und das nächste Anliegen war ein Bewässerungsmanagement für die Bäume und Sträucher im Sommer. In diesem Jahr hätten die Bäume ihrer Funktion nicht mehr gerecht werden können. Der Bürger regte an, für die Trockenperioden, die sicher zunehmen würden, Zisternen und Wasserspeicher anzulegen, denn Trinkwasser sei zu kostbar, um es für die Bewässerung zu verwenden. Und weiter regte er an, sich Gedanken über ein Energiekonzept für die Gemeinde und gemeindlichen Häuser zu machen. Allerdings verwiesen hier Haugg und ein anwesender Hausmeister der Grundschule darauf, dass man hier im vergangenen Winter schon erste Erfolge gehabt habe. In der Grundschule konnten bis zu 20 Prozent an Heizungskosten eingespart werden. Auch dieses Thema wird nochmals im Marktrat behandelt.

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