Den Markt Türkheim nach vorn zu bringen, dies sei das gemeinsame Anliegen aller Markträte auch in diesem Jahr gewesen, betonte Bürgermeister Christian Kähler bei der Jahresschlusssitzung des Gemeinderates. Und er lobte die Kompromissbereitschaft der Fraktionen, es sei insgesamt ein schönes Arbeiten gewesen. Und es machte auch Spaß, denn Türkheim geht es im Vergleich zu anderen Gemeinden (noch) gut. Dieses geflügelte Wort von Kämmerer Claus-Dieter Hiemer war an diesem Abend noch öfter zu hören. Und Zweiter Bürgermeister Franz Haugg hatte schon die Kommunalwahlen 2026 im Blick, er warb für eine lebendige Demokratie und dafür, dass sich viele Türkheimer für dieses Ehrenamt aufstellen lassen werden.
Ins Restaurant Olympia hatte Bürgermeister Christian Kähler seine Marktratskollegen eingeladen, das Jahr ausklingen zu lassen. Er dankte besonders den Ehepartnern, die doch wieder einige Zeit auf Mann oder Frau verzichten mussten. Denn der Gemeinderat war wieder recht aktiv, wie Zweiter Bürgermeister Franz Haugg aus der Statistik ersehen konnte. Der Marktrat hat an 19 Tagen getagt, dabei habe es 605 Redebeiträge und 215 Entscheidungen gegeben. Besonders oft habe es den Bürgermeister getroffen. Haugg dankte Kähler für seinen unermüdlichen Einsatz. Und auch hier habe die Ehefrau zurückstehen müssen. Haugg überreichte Petra Kähler als Dankeschön einen Blumenstrauß. In seinen Dank schloss Haugg alle Bediensteten des Rathauses ein, besonders hob er aber den Kämmerer Claus-Dieter Hiemer hervor, in dessen Büro die Lichter manchmal noch sehr spät in der Nacht brennen würden.
Kommunalpolitik mache Spaß meinte Haugg weiter und sprach die Hoffnung aus, dass sich bei den anstehenden Kommunalwahlen wieder viele Türkheimer um dieses Ehrenamt bewerben werden. Wichtig sei aber, dass alle Auseinandersetzungen fair geführt werden.
Bürgermeister Christian Kähler lud dann seine Räte noch zu einem gemeinsamen Abendessen ein und überreichte ihnen Geschenk. Die Schlusssitzung umrahmten Clara Meier und Franziska Haugg. Die junge Dame stellte Eigenkompositionen vor. Und Martha Zsiros und der Leiter der Musikschule, Ottmar Einsiedler, beendeten den offiziellen Teil mit einem schwungvollen Walzer.
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