Gebäudebrand in einem Wohn- und Geschäftshaus in Türkheims Ortskern, hunderte Menschen im Kino - doch zum Glück nur eine Übung. Die Feuerwehr Türkheim hatte sich dieses Szenario für ihre Hauptübung ausgedacht.
Der angenommene Brandfall begann mit einer Rauchentwicklung und Hilferufen aus dem Treppenhaus. Ein Passant setzte über den Notruf 112 einen Alarm an die Integrierte Leitstelle ab, woraufhin die Feuerwehr umgehend alarmiert wurde. Die ersten Einsatzkräfte rückten schnell an und begannen mit der Rettung von Personen unter schwerem Atemschutz. Zeitgleich wurde die Hauptstraße abgesperrt und die Löschwasserversorgung sichergestellt.
Die Feuerwehrleute arbeiteten sich durch das „verrauchte“ Treppenhaus, um die Verletzten zu erreichen und an den Rettungsdienst zu übergeben. Die Brandbekämpfung erfolgte sowohl von innen als auch von außen. Der Einsatzleiter überprüfte die Notwendigkeit einer Räumung des angrenzenden Kinos, in dem sich zwischen 400 bis 600 Besucher aufhielten. Eine Evakuierung war jedoch nicht erforderlich, da keine Gefahr für die Kinobesucher bestand.
Im tatsächlichen Einsatzfall wären weitere Feuerwehren zur Unterstützung hinzugezogen worden. In den ersten zehn Minuten waren die Kräfte der Feuerwehr Türkheim jedoch auf sich allein gestellt. Kommandant und Einsatzleiter Uli Schwelle zeigte sich zufrieden mit dem Ablauf und der Leistung seiner Feuerwehrfrauen und -männer.
Die Übung wurde durch das First-Responder-Team der Feuerwehr Türkheim unterstützt, welches an diesem Tag von Kollegen des Bayerischen Roten Kreuzes besetzt war. (aov)
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