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Türkheim: Ein „Geschenk“ für die Türkheimer Feuerwehr

Türkheim

Ein „Geschenk“ für die Türkheimer Feuerwehr

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    Die Türkheimer Feuerwehr kann sich auf ihre vielen freiwilligen und ehrenamtlichen Mitglieder verlassen. Künftig sorgt ein bei der Gemeinde fest angestellter Gerätewart dafür, dass die Organisation der wachsenden Aufgaben klappt. (Archivfoto)
    Die Türkheimer Feuerwehr kann sich auf ihre vielen freiwilligen und ehrenamtlichen Mitglieder verlassen. Künftig sorgt ein bei der Gemeinde fest angestellter Gerätewart dafür, dass die Organisation der wachsenden Aufgaben klappt. (Archivfoto) Foto: Ffw Türkheim

    Passend zur Weihnachtszeit hatte der Gemeinderat Türkheim ein „Geschenk“ für die Feuerwehr: Seit Längerem wünschen sich die Türkheimer Retter einen fest angestellten Gerätewart, um den wachsenden Anforderungen gerecht werden zu können. Feuerwehrkommandant Uli Schwelle verdeutlichte dem Gemeinderat erneut die Bedeutung dieser Position für alle Freiwilligen Feuerwehren in der VG Türkheim – also neben Türkheim auch Amberg, Rammingen und Wiedergeltingen. Einen prominenten Unterstützer haben die Feuerwehren im Wertachtal auch in Kreisbrandrat Alexander Möbus, der gegenüber Bürgermeister Christian Kähler deutlich machte, dass der Wunsch nach einem fest angestellten Gerätewart der örtlichen Feuerwehr mehr als gerechtfertigt sei: „Bereits jetzt sind die Anforderungen rein ehrenamtlich nicht mehr leistbar. Für die VG Türkheim ist somit ein hauptamtlicher Gerätewart nur zu befürworten und bringt auch bei allen Feuerwehren eine Entlastung von Nebentätigkeiten“, so Möbus.

    Der Kreisbrandrat verwies auf die positiven Erfahrungen in anderen Gemeinden vergleichbarer Größe. Angesichts der stetig wachsenden Aufgaben und der damit verbundenen Ausbildung müsse ein hauptamtlicher Gerätewarte wichtige Tätigkeiten übernehmen. Ohne diese Position könnten Prüfungen und Pflege auf der Strecke bleiben. Bei den Feuerwehren, die einen Hauptamtlichen in Teilzeit beschäftigen, handelt es sich meist um einen Mitarbeiter des örtlichen Bauhofes, der laut Möbus für die Arbeiten bei der Feuerwehr abgestellt wird.

    Weil „in Zukunft weniger Mitglieder zur Verfügung stehen und die Feuerwehren sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren müssen, ist eine Verlagerung der peripheren Tätigkeiten in ein Hauptamt unumgänglich“, stellt Möbus fest. Die Gerätschaften, die Prüf- und Pflegegrundsätzen unterliegen, seien zum Teil überlebensnotwendig. Nach kurzer Diskussion über die Vorteile und wie die Verteilung der Aufgaben stimmte der Gemeinderat Türkheim einstimmig zu, die Stelle zu schaffen. (alf/mz)

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