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Türkheim: Der Förderkreis Türkheim ist eine runde Sache

Türkheim

Der Förderkreis Türkheim ist eine runde Sache

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    Sie stehen stellvertretend für alle ehrenamtlich Tätigen, Unterstützer und die Vorstandschaft (hinten, von links) Otto Rinninger, Helga Dahn, Manfred Schweigert, Heidi Zacher, Bürgermeister Christian Kähler und Thomas Pius Schröder. (Vorne von links) Steffi Unglert, Sandra Zacher-Schweigert und Christine Maier.
    Sie stehen stellvertretend für alle ehrenamtlich Tätigen, Unterstützer und die Vorstandschaft (hinten, von links) Otto Rinninger, Helga Dahn, Manfred Schweigert, Heidi Zacher, Bürgermeister Christian Kähler und Thomas Pius Schröder. (Vorne von links) Steffi Unglert, Sandra Zacher-Schweigert und Christine Maier. Foto: Sabine Schaa-schilbach

    Der Förderkreis Türkheim hat viel vor: Dementsprechend galt es bei der Jahreshauptversammlung, jetzt schon die Weichen für die Veranstaltungen in diesem Jahr und die Planungen für 2025 zu stellen. Ein großer Dank ging an alle, die bei den verschiedenen Projekten im vergangenen Jahr mitgemacht hatten. Zur Jahresversammlung des

    Der Förderkreis Türkheim war wieder sehr aktiv

    Zahlreiche Projekte ließen sich bei einem Rückblick mit vielen Bildern auf großer Leinwand noch einmal nacherleben. Das restaurierte Waaghaus hatte 2023 den jährlich vom Förderkreis vergebenen Denkmalpreis erhalten. Viele Fotos gab es von den Kunstausstellungen im Kleinen Schloss und dem gelungenen „Alice im Wunderland“-Adventskalender von Mitglied Andrea Huszar. Auch die Spenden und das Engagement des Förderkreises bei der FFW Türkheim, beim Heimat- und Volkstrachtenverein und für die Restaurierung der Zollhauskapelle fielen in das Jahr 2023.

    Bei der Jahresversammlung des Förderkreises Türkheim waren 24 Mitglieder anwesend.
    Bei der Jahresversammlung des Förderkreises Türkheim waren 24 Mitglieder anwesend. Foto: Sabine Schaa-schilbach

    Der größte Brocken bei den Ausgaben des Förderkreises waren die Baumspenden für die Bepflanzung der schönen alten Allee zur Kienle-Mühle. Das würde jetzt bald geschehen, kündigte Bürgermeister Christian Kähler an. Eine Klage gegen den Förderkreis wegen eines angeblich nicht lizenzierten Bildes konnte mithilfe eines Anwalts erfolgreich abgewendet werden. Die Arbeit des Vorstands fand auch von Kassenprüfer Otto Rinninger großes Lob.

    Auch außerhalb von Türkheim bietet der Förderkreis Türkheim Veranstaltungen an

    Bei der Vorschau für die Veranstaltungen in diesem Jahr wurde zusätzlich auf die Teilnahmemöglichkeit an zwei Veranstaltungen „außerhalb“ hingewiesen. Zu einem auf das „Labor für Kulturelle Bildung“ in Kaufbeuren im April und zum anderen auf den vom Bayerischen Staatsministerium ausgerufenen „Heimaterlebnistag“ Anfang Mai. Zu letzterem gibt es von Guido Schuhwerk eine Sonderöffnung des Heimatmuseums am 5. Mai. Ebenfalls im Heimatmuseum wird es ab Mai eine Ausstellung über die „Eisenbahn in Türkheim“ geben, gestaltet mit Dokumenten aus dem Archiv von Altbürgermeister Bihler.

    „Kunst und Wissen“ sind auch 2024 die Schwerpunkte des Förderkreises. Die Vorbereitungen für die Türkheimer Wissenstage - die im Jahr 2023 noch abgesagt werden mussten - zum Thema „Udo und die Römer“ laufen schon. Im Sommer wird es zu Udo eine Wanderung von der Hammerschmiede nach Irsee geben, zum Römerthema eine Exkursion im Oktober. Die von Franz Epple organisierte und seit Jahren sehr erfolgreiche Ausstellung „Kunst aus Schwaben“ im Kleinen Schloss wird im Frühjahr 2024 eröffnet. Im Spätherbst gibt es einen weiteren, vielversprechenden Adventskalender mit Türkheimer Hausmotiven von Markus Wachter.

    Der Förderkreis Türkheim darf 2025 sein 50-jähriges Bestehen feiern. Mitgründerin war damals die Ehrenvorsitzende Grete Axmann, Lehrerin und langjährige Zweite Bürgermeisterin. Sie verstarb 2023. Ihr Anliegen, nämlich die Verschönerung des Marktes Türkheim, durch Anlagen, der Schaffung von Wanderwegen und dem Erhalt von Baudenkmälern, gehört bis heute zu den Hauptaufgaben des Förderkreises. 

    Auch beim Herzogfest wird der Förderkreis Türkheim mitmachen

    Da das 50-jährige Jubiläum mit dem Herzogfest zusammenfällt, will man gemeinsam mit anderen Akteuren ein Programm im Vorfeld gestalten, mit Vorträgen, Kino und Malwettbewerben an den Schulen. Der Förderkreis wird wieder seine Weinlaube, eine Schänke im Handwerkerhof, betreiben. Am 27. April 2025 jährt sich nach 80 Jahren außerdem die Befreiung des KZ Türkheim. Dazu wollen Förderkreismitglieder eine würdige Gedenkveranstaltung vorbereiten. 

    Vorstand Sandra Zacher-Schweigert bekam Applaus für ihre sachliche und engagierte Moderation. Als Dankeschön fürs ehrenamtliche Engagement gab es süße Schokoladetäfelchen. Am Schluss zwei Anfragen: einmal wegen eines Ersatzes der bei Baumfäll-Arbeiten heruntergefallenen und beschädigten Naturtafeln in den Auen und am Wertachweg. Dann wegen eines Holzmarterls am Berger Fußweg, das dringend einen neuen Sockel bräuchte. Alles nur „kleine“ Anliegen, aber für die der Förderkreis neben seinen „großen“ Projekten nach wie vor steht - und sich kümmert. 

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