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Unterallgäu: Endspurt auf den Fußballplätzen im Unterallgäu

Unterallgäu

Endspurt auf den Fußballplätzen im Unterallgäu

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    Kann der TSV Kammlach (gelbe Trikots) bereits am Sonntag die Meisterschaft bejubeln? Mit dem 4:3-Sieg gegen die SG Amberg/Wiedergeltingen vergangene Woche, hier eine Szene daraus, wurde der Grundstein gelegt. Foto: pres
    Kann der TSV Kammlach (gelbe Trikots) bereits am Sonntag die Meisterschaft bejubeln? Mit dem 4:3-Sieg gegen die SG Amberg/Wiedergeltingen vergangene Woche, hier eine Szene daraus, wurde der Grundstein gelegt. Foto: pres Foto: Robert Prestele

    Nach Pfingsten steht der vorletzte Spieltag der Saison 2023/2024 auf dem Plan. Weder über den Aufstieg noch über den Abstieg ist in der Kreisliga Allgäu Nord final entschieden. Während der Meister (SV Oberrieden) und die Absteiger (SC Unterrieden und SG Breitenbrunn/Loppenhausen) in der Kreisklasse Allgäu 2 feststehen, wird um die Relegationen noch gefochten. In der A-Klasse Allgäu 2 haben sogar noch vier Vereine Aussichten auf die beiden Spitzenplätze. Im Tabellenkeller dagegen werden Abstieg und Relegation zwischen dem TSV 1863 Kirchheim 2 und der SG Breitenbrunn/Loppenhausen 2 geregelt. 

    Das Tor zur Bezirksliga steht weit offen - jetzt müssen sie nur noch durchgehen. Nur ein Punkt aus den letzten beiden Begegnungen der Saison nämlich fehlt dem TSV Kammlach noch, um sich zum Meister der Kreisliga Allgäu Nord zu küren. Dazu tritt das Team von Trainer Roland Zellhuber am Sonntag zunächst beim TSV Legau an.

    Der TSV Kammlach kann in der Kreisliga sein Meisterstück machen

    Die Gastgeber stehen aktuell auf einem Abstiegs-Relegationsplatz. Eine gute Möglichkeit für den TSV Kammlach also, sich vorzeitig den Meistertitel zu sichern. Bekanntlich gibt ja Roland Zellhuber sein Traineramt in Kammlach zum Saisonende ab. Sich als Meistertrainer zu verabschieden, wäre natürlich der perfekte Ausstand für ihn.

    Das Spitzenspiel der Kreisliga Allgäu Nord steigt allerdings am Sonntag in Bad Wörishofen. Um 15 Uhr empfangen die Kurstädter den TV Boos. In Zahlen ausgedrückt heißt das: Der Tabellenzweite empfängt den Tabellendritten. Einen Punkt nur liegt Bad Wörishofen vor den Gästen. Bei einem Heimerfolg aber wäre der FC Bad Wörishofen von Rang zwei nicht mehr zu verdrängen und würde mindestens in die Relegation einziehen. Ein anderes Ergebnis vertagt die Entscheidung auf den letzten Spieltag. 

    Noch ist die SG Amberg/Wiedergeltingen vor der Abstiegsrelegation nicht endgültig sicher. Jedoch dem starken Auftritt an Pfingsten in Kammlach (3:4-Niederlage) nach zu urteilen, wird die SG die nötigen Punkte in den letzten beiden Spielen der Saison (DJK Ost Memmingen und SC Ronsberg) vermutlich noch einfahren.

    Der direkte Klassenerhalt ist für den TSV 1863 Kirchheim nicht mehr möglich. Allerdings hat das Team von Coach Christian Mößnang am Pfingstwochenende mit dem durchaus überraschenden 3:2-Erfolg gegen den favorisierten TV Boos aufhorchen lassen. So ist zumindest rechnerisch für Kirchheim der Relegationsplatz noch nicht außer Reichweite. 

    Der SV Oberrieden hat seine Meisterfeier noch in den Knochen

    Mit dem Sieg am Pfingstmontag (5:2 gegen Schöneberg) hat sich der SV Oberrieden vorzeitig zum Meister gekürt. So konnte das Team um Spielertrainer Florian Huber am Freitag ganz entspannt zum Abendspiel ins Ostallgäu fahren. Beim dortigen SVO Germaringen 2 begannen für Oberrieden die beiden Abschiedsspiele aus der Kreisklasse Allgäu 2 zum Genießen. Um den zweiten Tabellenplatz sind mit dem SV Pforzen und der SG Kirchdorf/Rammingen noch zwei Mannschaften im Rennen. Im Fernduell sind die Ostallgäuer in der etwas besseren Ausgangslage, was die Tabelle und den direkten Vergleich betrifft. Bei beiden Wertungen liegt Pforzen vorn. Allerdings muss Pforzen am Sonntag beim SV Schöneberg antreten, der selbst noch dringend Punkte benötigt. Da scheint die SG Kirchdorf/Rammingen beim als Absteiger feststehenden SC Unterrieden die leichtere Aufgabe vor sich zu haben.

    Den direkten Abstieg hat der SVS Türkheim vermeiden können. Allerdings hängt das Team von Coach Fabian Beigl mit einem Punkt Rückstand auf den SV Schöneberg auf dem Relegationsplatz fest.

    Zwei Spieltage bleiben Türkheim noch, um dies zu korrigieren. Zunächst gegen den FC Blonhofen im „Spiel der Woche“ am Sonntag und dann gegen den FC Buchloe. Allerdings müssen sie auch auf ein Straucheln von Schöneberg hoffen. 

    Vier Mannschaften der A-Klasse Allgäu 2 streiten sich um die beiden Plätze an der Sonne. Vermutlich wird es beim Ringen um Platz eins oder zwei auf einen Zweikampf zwischen dem Tabellenführer SV Schlingen (Heimspiel gegen den SV Tussenhausen) und dem direkten Verfolger SV Bedernau (auswärts gegen die SG Breitenbrunn/Loppenhausen 2) hinauslaufen. Mit Außenseiterchancen lauern dahinter jedoch der TSV Pfaffenhausen und der FSV Dirlewang. Spannender wäre die Entscheidung am letzten Spieltag der Saison, denn da treffen Bedernau und Schlingen direkt aufeinander. 

    Im Tabellenkeller stehen die Beteiligten fest. Sowohl der TSV 1863 Kirchheim 2 als auch die SG Breitenbrunn 2 können das rettende Ufer nicht mehr direkt erreichen. Im Gerangel um den Relegationsplatz hat Kirchheim, mit fünf Punkten Vorsprung, die deutlich besseren Karten. Zumal die SG am Sonntag gegen den favorisierten SV Bedernau antreten muss, während Kirchheim mit Türkiyemspor Mindelheim ein Team aus der unteren Tabellenhälfte zu Gast hat.

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