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Tischtennis-Team des TSV Mindelheim gewinnt den Verbandspokal.

Tischtennis

Der TSV Mindelheim holt sich den Verbandspokal

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    Die erste Mannschaft des TSV Mindelheim hat den Tischtennis-Verbandsbereichspokal gewonnen und sich damit für die bayerische Meisterschaft qualifiziert. Unser Bild zeigt (von links) Thomas Handloser, Chousein Amet, Marc Justra und Christian Peter.
    Die erste Mannschaft des TSV Mindelheim hat den Tischtennis-Verbandsbereichspokal gewonnen und sich damit für die bayerische Meisterschaft qualifiziert. Unser Bild zeigt (von links) Thomas Handloser, Chousein Amet, Marc Justra und Christian Peter. Foto: Folker Königbauer

    Es ist eine äußerst erfolgreiche Saison, die der TSV Mindelheim derzeit im Tischtennis erlebt. Allen voran die erste Mannschaft hat einen erfolgreichen Lauf - in der Liga, wie auch im Pokal. Das hat auch mit zwei Rückkehrern zu tun.

    Als vor der Saison die beiden ehemaligen Landesligaspieler Thomas Handloser und Chousein Amet vom SC Siegertshofen zu ihrem Heimatverein zurückgekehrt sind, war klar, dass der TSV Mindelheim um den Aufstieg in die Bezirksliga spielen würde. Dass die erste Tischtennis-Mannschaft nach 17 Spielen die Bezirksklasse A aber mit 34:0 Punkten anführen würde, war so nicht erwartet worden. Und auch im Pokalwettbewerb sorgen die Mindelheimer für Furore.

    Die südbayerische Endrunde erweist sich als sehr ausgeglichen

    Nach dem Sieg auf Kreis- und Bezirksebene stand nun die Endrunde der Pokalmeisterschaften auf Verbandsebene in Erolzheim an. Die Kontrahenten in der Vierer-Endrunde waren die Mannschaften des TSV Dachau, TSV Hohenpeißenberg und TTC Friedberg. Die Auslosung ergab als ersten Gegner den TTC Friedberg, der vom Mindelheimer Quartett um Thomas Handloser, Chousein Amet, Marc Justra und Christian Peter souverän mit 4:1 besiegt wurde. Im Parallelspiel behielt der TSV Hohenpeißenberg mit 4:3 gegen den TSV Dachau die Oberhand.

    In der zweiten Spielrunde wurde es dann schon spannender. Nach einem 1:2-Rückstand gegen den TSV Dachau gelang es dem Doppel Handloser/Justra auszugleichen. Thomas Handloser gewann sein zweites Einzel und brachte den TSV Mindelheim mit 3:2 in Führung. Anschließend verlor Marc Justra sein Einzel, sodass es 3:3 stand. Das letzte Einzel von Chousein Amet musste die Entscheidung bringen. Trotz einer 2:0-Satzführung gelang es Amet jedoch nicht, das Spiel für sich zu entscheiden. Somit mussten die Mindelheimer mit einem 3:4 gegen Dachau ihre erste Niederlage im gesamten Pokalwettbewerb einstecken. Parallel gewann der TSV Hohenpeissenberg gegen Friedberg mit 4:2, was bedeutete, dass die letzten Begegnungen richtige Endspiele wurden.

    In der letzten Spielrunde können noch drei Teams den Pokal gewinnen

    Außer Friedberg hatten es die drei anderen Mannschaften alle noch in der eigenen Hand, den südbayrischen Pokal zu gewinnen. Dann lag plötzlich der TSV Dachau überraschend gegen Friedberg mit 1:3 zurück - was dem TSV Mindelheim in die Karten spielte. Denn aufgrund der Spielverhältnisse war nun klar, dass der Sieger der Begegnung Mindelheim gegen Hohenpeißenberg das Turnier gewinnen würde. Nach wieder einmal souveränem Auftritt von Thomas Handloser (3:0 gegen Bertl) hatte Marc Justra etwas Pech gegen Dunajski und verlor 1:3. Was folgte, war nichts für schwache Nerven. Chousein Amet führte erneut mit 2:0 nach Sätzen, musste aber gegen den Spitzenspieler Daniel Vögl den Satzausgleich zulassen. Im fünften Satz, beim Stand von 9:9, war es dann ein zweifelhafter „Stopp-Ball“, der die Führung von Amet verhinderte.

    Doch der Mindelheimer ließ sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen, zeigte starke Nerven und gewann 11:9. Dies bedeutete die zwischenzeitliche 2:1-Führung für den TSV Mindelheim. Im folgenden Doppel ging der Krimi weiter, denn nach einer 2:0-Satzführung der Mindelheimer konnte Hohenpeißenberg wieder zum 2:2 ausgleichen. Erneut ging es in den fünften Satz, erneut stand es 9:9. Und wieder konnten die Mindelheimer das Spiel mit 11:9 für sich entscheiden und so die Führung auf 3:1 ausbauen.

    Thomas Handloser war es dann, der den entscheidenden vierten Punkt im Einzel machte und den Turniersieg sicherstellte. Parallel konnte auch Chousein Amet noch sein zweites Einzel souverän mit 3:0 für sich entscheiden, das aber nicht mehr in die Wertung kam. Mit diesem Turniersieg haben sich die Mindelheimer nun für die bayerischen Meisterschaften am 13. April in Holenbrunn (Oberfranken) qualifiziert.

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