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Tischtennis: Historische Punkteteilung in Bad Wörishofen

Tischtennis

Historische Punkteteilung in Bad Wörishofen

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    Acht Männer, ein Verein: Erstmals in der Vereinsgeschichte spielten (von links) Karl Deeg, Lukas Wolf, Simon Wolf, Xaver Eschenlohr (alle TTF I) gegen (weiter von links) Dieter Gerhardinger, Horst Müller, Daniel Müller und Markus Simon (alle TTF II) um Ligapunkte. Foto: Kathrin Elsner
    Acht Männer, ein Verein: Erstmals in der Vereinsgeschichte spielten (von links) Karl Deeg, Lukas Wolf, Simon Wolf, Xaver Eschenlohr (alle TTF I) gegen (weiter von links) Dieter Gerhardinger, Horst Müller, Daniel Müller und Markus Simon (alle TTF II) um Ligapunkte. Foto: Kathrin Elsner Foto: Kathrin Elsner

    Es wird wieder geschmettert an den Tischtennisplatten im Unterallgäu. In der Verbandsliga startet der TTSC Warmisried mit einer knappen Niederlage. In Bad Wörishofen kommt es zu einem Novum in der Vereinsgeschichte.

    • Verbandsliga, Männer Der Auftakt in die Verbandsligasaison verlief für den TTSC Warmisried nicht nach Maß. Beim TSV Gräfelfing III mussten die Unterallgäuer von Beginn an einem Rückstand hinterherlaufen. Bereits in den Doppeln wurde die Spielstärke der Münchner Vorstädter sichtbar. Thomas Brenner und Nico Holzheu fanden gegen Bursian/Lerch kein Mittel und mussten die Paarung glatt in drei Sätzen abgeben. Auch Florian Mayer und Christian Schindler konnten nur phasenweise mithalten und verloren in vier Sätzen.

    In der Folge erhöhte ein stark aufgelegter Dominik Goll für die Hausherren. Thomas Brenner konnte keinen Satz gewinnen. Schon standen die Warmisrieder beim Zwischenstand von 0:3 mächtig unter Druck – und zogen daraus neue Energie: Nico Holzheu gewann gegen Daniel Bursian 3:2, Florian Mayer besiegte Jakob Lerch mit 3:0. Dann erhöhte Florian Meindl durch den Sieg gegen Christian Schindler wieder auf 4:2, Nico Holzheu unterlag im Spitzenspiel Dominik Goll – 2:5.

    Doch wieder starteten die Warmisrieder eine Aufholjagd: Thomas Brenner ließ Bursian beim 3:0 ebenso wenig Chancen wie Florian Mayer beim 3:1 gegen Meindl. Das letzte Einzel musste also über Niederlage oder Unentschieden aus Warmisrieder Sicht entscheiden. Hier war Jakob Lerch in der Partie gegen Christian Schindler nicht zu stoppen und gewann überzeugend mit 3:0. Damit blieben die Punkte durch den 6:4-Sieg beim TSV Gräfelfing III.

    „Wir haben heute gegen einen spielstarken Aufsteiger knapp verloren. Es zeigt sich, dass die Liga auf jeden Fall stärker geworden ist“, fasste Thomas Brenner zusammen. (ttsc)

    • Bezirksoberliga, Männer Zum ersten Mal in der langjährigen Geschichte des TTF Bad Wörishofen trafen die 1. und 2. Herrenmannschaft in der Bezirksoberliga aufeinander. Da alle acht TTF-Spieler einen in etwa gleichen Leistungsstand aufweisen, kam es zu einem hart umkämpften Match, das mit einem gerechten Unentschieden endete.

    Bei den Eingangsdoppeln gewannen Müller/Müller (TTF II) gegen Eschenlohr/Deeg (TTF I) nach 0:2-Rückstand noch mit 3:2. Gerhardinger/Simon (TTF II) mussten sich Wild/Wolf (TTF I) mit 1:3 geschlagen geben. Im vorderen Paarkreuz holte nun Dieter Gerhardinger gegen Simon Wolf beim 3:1 den ersten Einzelpunkt für die zweite Mannschaft. Am Nebentisch hatte Horst Müller (TTF II) gegen Xaver Eschenlohr keine Chance und verlor klar mit 0:3. Beim Spielstand von 2:2 kreuzte nun das hintere Paarkreuz die Schläger. Überraschenderweise gewann der an diesem Tag überragende Daniel Müller (TTF II) gegen den Routinier Karl Deeg mit 3:2. Markus Simon (TTF II) hatte seinem Gegner Lukas Wolf nicht viel entgegenzusetzen und unterlag mit 0:3.

    Im Duell der beiden Nummer-1-Spieler stand es zwischen Dieter Gerhardinger und Xaver Eschenlohr nach vier Sätzen 2:2. Im fünften Satz führte Gerhardinger bereits mit 5:1, doch Eschenlohr kam zurück und ging noch als Sieger vom Tisch. Ebenfalls mit 3:2 gewann Horst Müller (TTF II) gegen Simon Wild, Daniel Müller hatte am Nachbartisch bei seinem 3:0-Sieg über Lukas Wolf wenig Probleme. Vor dem abschließenden Einzel führte die zweite Mannschaft mit 5:4, eine Überraschung bahnte sich an. Doch gegen einen souveränen Karl Deeg war Markus Simon aber chancenlos. Deegs Sieg bedeutete den 5:5-Endstand. (ttf)

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